Aigner, Luitgardis

Luitgardis Aigner

Luitgardis Aigner OCist

Äbtissin des Klosters Seligenthal 1925–1935

* 06. Dez. 1857 Malching, Niederbayern
† 10. Aug. 1935 Landshut-Seligenthal

Maria Luitgardis Benedikta Aigner, geboren am 6. Dezember 1857 in Malching am Inn als Tochter des Posthalters, trat 1880 in die Zisterzienserinnenabtei Seligenthal ein und legte 1881 die Profess ab. Sie war zunächst Musiklehrerin, von 1891 an auch Institutspräfektin. Von 1921 bis 1925 war sie regierende Priorin und wurde im Januar 1925 zur Äbtissin der wiedererstandenen Abtei Seligenthal gewählt. In ihre Amtszeit fiel die Jubiläumsfeier zum 700-jährigen Bestehen der Abtei.

Sie starb am 10. August 1935 nach halbjähriger Krankheit. Das Pontifikalrequiem zu ihrer Beisetzung am 12. August hielt Abt Emmeram Gilg OSB vom Kloster Weltenburg; ebenfalls anwesend waren zwei weitere Benediktineräbte und Abt Stephan Geyer von Seligenporten. Zu ihrer Nachfolgerin wurde am 15. September 1935 Johanna Sattler gewählt.

gge, Nov. 2019


Daten:

Prof.: 1881; Abbatissa: el. Jan. 1925.

Literatur:

Huber, Maria Alberica: Chronik der Abtei Seligenthal, 1930–1944 (Bd. 5), Bibliothek der Abtei Seligenthal Hs 5, S. 29f.

Zitierempfehlung: Aigner, Luitgardis, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 28.11.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Aigner,_Luitgardis

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