Brender, Pallas: Unterschied zwischen den Versionen

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Pallas Brender, aus Speyer, Zisterzienser der Abtei [[Eberbach]], war von 1542 bis 1546 Subprior und 1553 Bursar. Am 22. September 1553, sieben Tage nach dem Tod des Abtes [[Bopparder, Andreas|Andreas gen. Bopparder]], wählte ihn der Konvent zu dessen Nachfolger, doch trat er das Amt erst auf wiederholten Wunsch seiner Mitbrüder an. Die Benediktion erhielt er noch im selben Jahr durch Balthasar Fannemann (Wanemann), Bischof von Mysien i.p.i.
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Pallas Brender, aus Speyer, Zisterzienser der Abtei [[Eberbach]], war von 1542 bis 1546 Subprior und 1553 Bursar. Am 22. September 1553, sieben Tage nach dem Tod des Abtes [[Bopparder, Andreas|Andreas gen. Bopparder]], wählte ihn der Konvent zu dessen Nachfolger, doch trat er das Amt erst auf wiederholten Wunsch seiner Mitbrüder an. Anwesend bei der Wahl war u.a. der Abt der Zisterzienserabtei [[Otterberg]], [[Merbot, Wendelin|Wendelin Merbot]] gewesen. Die Benediktion erhielt Brender noch im selben Jahr durch Balthasar Fannemann (Wanemann), Bischof von Mysien i.p.i.
  
 
Schon vor seinem Amtsantritt von angegriffener Gesundheit, wurde er bald von einer nicht näher bestimmten fieberhaften Erkrankung befallen, an der er bei einem Arztbesuch in Mainz starb, am 22. September 1554, dem Jahrestag seiner Wahl. Er wurde im Kapitelsaal bestattet. Seine Grabplatte aus rotem Sandstein befindet sich heute in der Klosterkirche Eberbach.
 
Schon vor seinem Amtsantritt von angegriffener Gesundheit, wurde er bald von einer nicht näher bestimmten fieberhaften Erkrankung befallen, an der er bei einem Arztbesuch in Mainz starb, am 22. September 1554, dem Jahrestag seiner Wahl. Er wurde im Kapitelsaal bestattet. Seine Grabplatte aus rotem Sandstein befindet sich heute in der Klosterkirche Eberbach.

Version vom 8. April 2021, 11:21 Uhr

Pallas Brender

Pallas Brender

Abt der Zisterzienserabtei Eberbach 1553–1554

† 22. Sep. 1554 Mainz

Pallas Brender, aus Speyer, Zisterzienser der Abtei Eberbach, war von 1542 bis 1546 Subprior und 1553 Bursar. Am 22. September 1553, sieben Tage nach dem Tod des Abtes Andreas gen. Bopparder, wählte ihn der Konvent zu dessen Nachfolger, doch trat er das Amt erst auf wiederholten Wunsch seiner Mitbrüder an. Anwesend bei der Wahl war u.a. der Abt der Zisterzienserabtei Otterberg, Wendelin Merbot gewesen. Die Benediktion erhielt Brender noch im selben Jahr durch Balthasar Fannemann (Wanemann), Bischof von Mysien i.p.i.

Schon vor seinem Amtsantritt von angegriffener Gesundheit, wurde er bald von einer nicht näher bestimmten fieberhaften Erkrankung befallen, an der er bei einem Arztbesuch in Mainz starb, am 22. September 1554, dem Jahrestag seiner Wahl. Er wurde im Kapitelsaal bestattet. Seine Grabplatte aus rotem Sandstein befindet sich heute in der Klosterkirche Eberbach.

gge, April 2021


Daten:

Abbas: el. 22. Sep.1553, ben. 1553.

Literatur:

Bär, Hermann: Diplomatische Geschichte der Abtei Eberbach im Rheingau, Band 1, Wiesbaden 1855 · Abt Pallas Brender aus Speyer 1554, Eberbach, in: Grabdenkmäler (Stand: 24. März 2006) [1].

Zitierempfehlung: Brender, Pallas, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 8.04.2021, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Brender,_Pallas

Vorlage:Page.name: BRENDER, Pallas OCist († 1554) – Biographia Cisterciensis