Edmund Dürr
Zisterzienser der Abtei Mehrerau
* 26. März 1826 Garns, Kanton St. Gallen
† 10. Feb. 1892 Gelfingen bei Hitzkirch, Kt. Luzern
Edmund Dürr, Taufname Andreas Anton, von Garns, Kanton St. Gallen, war ein Sohn des Marx Anton Dürr und der M. Katharina Schob. Ein Bruder wurde Priester des Kapuzinerordens.
Er machte seine Studien in Feldkirch, St. Gallen, Einsiedeln, Chur und München und wurde am 31. Juli 1853 in St. Gallen zum Priester geweiht. Danach war er Pfarrvikar in Garns, Kaplan in Kirchberg (23. Okt. 1853) und Pfarrer in Andwil (5. Aug. 1855).
1856 unter Abt Leopold Höchle in die Zisterzienserabtei Mehrerau eingetreten, legte er am 8. September 1857 seine Profess ab. Er war dann Sekretär, von 1858 bis 1859 Beichtvater in Mariastern-Gwiggen, von 1859 bis Juli 1860 Großkellner, von 1860 bis 1864 Beichtiger in Wurmsbach, von 1864 bis Oktober 1865 Präfekt, von 1865 bis 1870 Küchenmeister, vom Oktober 1870 bis August 1873 Wallfahrtspriester in Heiligkreuz bei St. Gallen, 1873 bis 1874 Kustos, vom Mai 1874 bis Dezember 1882 Subprior und wurde am 21. Oktober 1885 Beichtvater in Eschenbach.
Nach einem kurzen Besuch, den er am 10. Februar 1892 in Gelfingen bei Hitzkirch machte, fiel er, vom Schlag getroffen, auf dem Weg zur Bahn tot zur Erde. Seine Leiche wurde nach Eschenbach gebracht und dort im Chor der Kloster- und Pfarrkirche bestattet. Er war 65 Jahre alt und seit 42 Tagen Senior des Konvents gewesen.
gge, Dez. 2020
Daten:
Sac.: 31. Juli 1853; Prof.: 8. Sep. 1857.Literatur:
Nekrolog in der Cistercienser Chronik 1892 · Willi, Dominikus: Album Wettingense. Bregenz 1904, Nr. 850, S. 196f.Vorlage:Page.name: DÜRR, Edmund OCist – Biographia Cisterciensis