De Mol, Maurus

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Maurus de Mol

53. und letzter Abt der Dünenabtei 1793–1799

* 08. Aug. 1750 Gent
† 22. Sep. 1799 Hamburg-Altona

Maurus de Mol war der 53. und letzte Abt der Dünen. Geboren in Gent am 8. August 1750, wurde eingekleidet am 26. November 1769 und legte Profess ab am 26. November 1770, erhielt die Priesterweihe am 24. September 1774 und wurde als Abt benediziert am 30. Juni 1793. Ein detaillierter Bericht über die Installationsfeier ist erhalten (Abdijmuseum Ten Duinen 1138)

Seine Regierung war von kurzer Dauer. Als 1794 die Franzosen in Belgien einzogen übergab er die Verwaltung der Abtei seinem Prior und floh über den Rhein nach Deutschland.

Während seines Exils hielt er sich im Haus des Joseph Versen, Dominikaner und Missionspfarrer der Stadt Altona bei Hamburg, auf. Dort starb er am 22. September 1799 und wurde in der Pfarrkirche beim Hochaltar auf der Evangelienseite begraben.

gge, Feb. 2014


Daten:

Vest.: 26. Nov. 1769; Prof.: 26. Nov. 1770; Sac.: 24. Sep. 1774; Abbas: inst.: 29. Juni 1793, ben. 30. Juni 1793.

Literatur:

Van Doninck, Benedictus: Mittheilungen über unsere Klöster und Ordensbrüder in Belgien zu Ende des 18. Jahrhunderts. CistC 10 (1898), S. 225–232, 265–272, 321–328; 11 (1899), S. 8–14, 37–46, 75–81, 107–109, 143–148, 176–180, 207–210, hier: CistC 11 (1899), S. 41.

Zitierempfehlung: De Mol, Maurus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 12.09.2017, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/De_Mol,_Maurus

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