Delauze, Bernard

Bernard Delauze OCSO

Bernard Delauze OCSO

5. Abt von Dombes 1919–1923; 6. Abt von Aiguebelle 1923–1946

* 2. Sep. 1874 Réauville (Drôme)
† 2. Juni 1947

Daten

Vest.: 7. Juni 1891 (Aiguebelle); Prof.: 11. Juni 1893; Sac.: 4. Juni 1898; Abbas.: el. 19. März 1919, ben. 26. April 1919, res. 13. Okt. 1946; Dev.: Totus vester sum ego.

Kurzvita

Bernard Delauze war Cellerar in Aiguebelle als er 1917, nach dem Rücktritt des Abtes Bernard Sirvain, zum Superior ad nutum von Dombes ernannt wurde. Als 1919 nach der Rückkehr der zum Kriegsdienst eingezogenen Mönche wieder eine Abtwahl möglich war, ging er als Sieger aus dem Wahlgang hervor und wurde von Bischof Manier benediziert.

Abt Bernard eröffnete das während des Krieges geschlossene Noviziat wieder, in das 1920 der spätere Generalabt Ignace Gillet eintrat. 1920/1921 unternahm er in Vertretung Jean-Baptiste Chautards eine Visitationsreise nach China und Japan, 1922 weihte er in Anwesenheit des Generalvikars Jean-Baptiste Ollitraut de Kéryvallan die wegen Restaurierungsarbeiten geschlossene Abteikirche wieder ein. 1923 wurde er zum Abt von Aiguebelle gewählt, was er bis zu seinem Rücktritt 1946 blieb.

Literatur

  • Dom Bernard II Delauze. In: Goutagny, Étienne: Cisterciens en Dombes, 1859–2001. – Paris : L'Harmattan, 2004 – S. 249–270

Zitierempfehlung: Delauze, Bernard, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 12.04.2010, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Delauze,_Bernard