Deltsch, Wigand: Unterschied zwischen den Versionen

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Wigand Deltsch, geboren 1708 in Neuhaus im Naabtal als Sohn eines Klosterbeamten, besuchte das Jesuitengymnasium in Amberg und trat 1725 in Waldsassen ein, Priesterweihe 1732, Kooperator in Wondreb, dann Philosophie- und Theologieprofessor im Kloster; zum Abt gewählt am 19. Dez. 1756, behielt aber seinen Lehrstuhl noch bis 1762.
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Wigand Deltsch wurde 1708 in Neuhaus im Naabtal als Sohn eines Klosterbeamten (Richter in Neuhaus, später Stadtrichter von Tirschenreuth) geboren. Sein Bruder  war der kurfürstliche Rat und Oberhauptmann von Waldsassen Stephan Franz von Deltsch, der 1783 von Kurfürst Karl Theodor in den erblichen Adelsstand erhoben wurde.
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Deltsch besuchte das Jesuitengymnasium in Amberg und trat 1725 in Waldsassen ein, Priesterweihe 1732, Kooperator in Wondreb, dann Philosophie- und Theologieprofessor im Kloster; zum Abt gewählt am 19. Dez. 1756, behielt aber seinen Lehrstuhl noch bis 1762.
  
 
Rege Bautätigkeit im Kloster und im Stiftsland, Einrichtung und Förderung von Schulen. – Gestorben nach sechs Jahren der Krankheit, am 23. September 1792.
 
Rege Bautätigkeit im Kloster und im Stiftsland, Einrichtung und Förderung von Schulen. – Gestorben nach sechs Jahren der Krankheit, am 23. September 1792.
  
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Version vom 29. September 2019, 18:10 Uhr

Wigand Deltsch OSB

Wigand Deltsch

Abt von Waldsassen 1756–1792

* 1708 Neuhaus
† 23. Sep. 1792 Waldsassen

Wigand Deltsch wurde 1708 in Neuhaus im Naabtal als Sohn eines Klosterbeamten (Richter in Neuhaus, später Stadtrichter von Tirschenreuth) geboren. Sein Bruder war der kurfürstliche Rat und Oberhauptmann von Waldsassen Stephan Franz von Deltsch, der 1783 von Kurfürst Karl Theodor in den erblichen Adelsstand erhoben wurde.

Deltsch besuchte das Jesuitengymnasium in Amberg und trat 1725 in Waldsassen ein, Priesterweihe 1732, Kooperator in Wondreb, dann Philosophie- und Theologieprofessor im Kloster; zum Abt gewählt am 19. Dez. 1756, behielt aber seinen Lehrstuhl noch bis 1762.

Rege Bautätigkeit im Kloster und im Stiftsland, Einrichtung und Förderung von Schulen. – Gestorben nach sechs Jahren der Krankheit, am 23. September 1792.

gge, Okt. 2011


L:

Schrott, Georg: "Der unermäßliche Schatz deren Bücheren" Literatur und Geschichte im Zisterzienserkloster Waldsassen. Berlin: Lukas, 2003. · Brenner: Johann B.: Geschichte des Klosters und Stiftes Waldsassen. Nürnberg, 1837. – Binhack, Franz: Geschichte des Cisterzienser-Stiftes Waldsassen unter dem Abte Wigand von Deltsch (1756–1792). Programm des K. Gymnasiums Eichstätt, 1896.

Normdaten:

GND: 137812426 · BEACON-Findbuch

Zitierempfehlung: Deltsch, Wigand, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 29.09.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Deltsch,_Wigand

Vorlage:Page.name: DELTSCH, Wigand (1708–1792) – Biographia Cisterciensis