Desellis, Placide: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 13: Zeile 13:
 
}}
 
}}
  
Placide Desellis (de Sellys), Taufname Pierre Joseph, wurde (lt. {{titel|Monasticon Belge}} am 30. August 1725) als Sohn des Adam de Sellys und der Anna Maria Balieuc in Charleroi (Entre-ville) geboren und ebenda (lt. {{titel|Van Spilbeeck}} am 20. August 1727) getauft. Er war seit 1744 Professe der Abtei [[Villers]] und wurde am 29. September 1749 zum Priester geweiht. Er war Bakkaleureus der Theologie der Universität Löwen und sechs Jahre Lektor in Villers. Drei Jahre war er Prokurator der Abtei und ging im Februar 1764 als Beichtvater in die Zisterzienserinnenabtei [[Argenton]] bei Gembloux.
+
Placide Desellis (de Sellys), Taufname Pierre Joseph, wurde lt. {{titel|Monasticon Belge}} am 30. August 1725 als Sohn des Adam de Sellys und der Anna Maria Balieuc in Charleroi (Entre-ville) geboren und lt. {{titel|Van Spilbeeck}} am 20. August 1727 – ebenda getauft. 1744 legte er die Profess in der Zisterzienserabtei [[Villers]]ab und wurde am 29. September 1749 zum Priester geweiht. Er war Bakkaleureus der Theologie der Universität Löwen und sechs Jahre Lektor in Villers. Drei Jahre war er Prokurator der Abtei, bis er im Februar 1764 als Beichtvater in die Zisterzienserinnenabtei [[Argenton]] bei Gembloux versetzt wurde.
  
 
Aus dieser Position zum Abt gewählt, erhielt er am 9. September 1771 das kaiserliche Patent. Der Vaterabt [[Vallez, Bruno|Bruno Vallez]] von [[Moulins]] bestätigte ihn am 15. Oktober, Generalabt [[Trouvé, François|François Trouvé]] von [[Cîteaux]] am 15. November. Die feierliche Benediktion spendete ihm der Abt von Villers als Generalvikar des Ordens am 1. Dezember 1771.  
 
Aus dieser Position zum Abt gewählt, erhielt er am 9. September 1771 das kaiserliche Patent. Der Vaterabt [[Vallez, Bruno|Bruno Vallez]] von [[Moulins]] bestätigte ihn am 15. Oktober, Generalabt [[Trouvé, François|François Trouvé]] von [[Cîteaux]] am 15. November. Die feierliche Benediktion spendete ihm der Abt von Villers als Generalvikar des Ordens am 1. Dezember 1771.  

Version vom 30. Dezember 2018, 22:26 Uhr

Placide Desellis

Placide Desellis

25. und letzter Abt der Zisterzienserabtei Nizelles 1771–1782

* 1725 oder 1727 Charleroi
† 22. Nov. 1782

Placide Desellis (de Sellys), Taufname Pierre Joseph, wurde – lt. Monasticon Belge am 30. August 1725 – als Sohn des Adam de Sellys und der Anna Maria Balieuc in Charleroi (Entre-ville) geboren und – lt. Van Spilbeeck am 20. August 1727 – ebenda getauft. 1744 legte er die Profess in der Zisterzienserabtei Villersab und wurde am 29. September 1749 zum Priester geweiht. Er war Bakkaleureus der Theologie der Universität Löwen und sechs Jahre Lektor in Villers. Drei Jahre war er Prokurator der Abtei, bis er im Februar 1764 als Beichtvater in die Zisterzienserinnenabtei Argenton bei Gembloux versetzt wurde.

Aus dieser Position zum Abt gewählt, erhielt er am 9. September 1771 das kaiserliche Patent. Der Vaterabt Bruno Vallez von Moulins bestätigte ihn am 15. Oktober, Generalabt François Trouvé von Cîteaux am 15. November. Die feierliche Benediktion spendete ihm der Abt von Villers als Generalvikar des Ordens am 1. Dezember 1771.

gge, Dez. 2018


Daten:

Prof.: 1744; Sac.: 29. Sep. 1749; Abbas: ben. 1. Dez. 1771.

Werke:

Lefèvre, F[ernand]: Annales de l’abbaye de Nizelle depuis sa fondation en 1439, recueillis [sic] par Dom Placide de Sellis, 25e abbé de Nizelles, et mis en ordre par le même en 1779, in: Bijdragen tot geschiedenis, bijzonderlijk van het aloude Hertogdom Brabant, Band IX, Anvers, 1910, S. 81–98, 415–432 und 513–530.

Literatur:

Van Spilbeeck, Ignace: Célébrités carolorégiennes, in: Bulletin Académie royale d’archéologie de Belgique (BAAB), Antwerpen 1898–1901, S. 532–545 · Monasticon belge. Centre national de recherches d'histoire religeuse, 1968.

Zitierempfehlung: Desellis, Placide, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 30.12.2018, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Desellis,_Placide

Vorlage:Page.name: DESELLIS, Placide OCist (1725/27–1782) – Biographia Cisterciensis