Desgardins, Elie: Unterschied zwischen den Versionen

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Augustin-Joseph Desgardin war als ''Frère Elie'' Laienbruder und Infirmar der der Zisterzienserabtei [[Sept-Fons]]. Nach der Aufhebung der Abtei im Zuge der der Französischen Revolution musste er das Kloster im September 1791 verlassen und ging mit dem Prior [[Charles, Paul|Paul Charles]] und ca. 18 weiteren Mönchen und Konversen nach Montluçon, wo sie im ehemaligen Kapuzinerkonvent ein provisorisches Unterkommen fanden, bis sie im Februar 1793 auch von dort vertrieben wurden.
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Augustin-Joseph Desgardin war als ''Frère Elie'' Laienbruder und Infirmar der reformierten Zisterzienserabtei [[Sept-Fons]]. Nach der Aufhebung der Abtei im Zuge der der Französischen Revolution musste er das Kloster im September 1791 verlassen und ging mit dem Prior [[Charles, Paul|Paul Charles]] und ca. 18 weiteren Mönchen und Konversen nach Montluçon, wo sie im ehemaligen Kapuzinerkonvent ein Unterkommen fanden, bis sie im Februar 1793 auch von dort vertrieben wurden.
  
 
Frère Elie wurde verhaftet und im April 1794 auf das Gefängnisschiff ''Deux-Associés'' in Rochefort, Charente-Maritime, deportiert. Dort starb er am 6. Juli 1794 und wurde auf der Île d’Aix begraben.
 
Frère Elie wurde verhaftet und im April 1794 auf das Gefängnisschiff ''Deux-Associés'' in Rochefort, Charente-Maritime, deportiert. Dort starb er am 6. Juli 1794 und wurde auf der Île d’Aix begraben.

Version vom 2. Mai 2016, 19:08 Uhr

Elie Desgardins

Elie Desgardins

Zisterzienser der Abtei Sept-Fons, Märtyrer; Seliger.

* 21. Dez. 1750 Hénin-Liétard, Pas-de-Calais
06. Juli 1794 Rochefort, Charente-Maritime

Augustin-Joseph Desgardin war als Frère Elie Laienbruder und Infirmar der reformierten Zisterzienserabtei Sept-Fons. Nach der Aufhebung der Abtei im Zuge der der Französischen Revolution musste er das Kloster im September 1791 verlassen und ging mit dem Prior Paul Charles und ca. 18 weiteren Mönchen und Konversen nach Montluçon, wo sie im ehemaligen Kapuzinerkonvent ein Unterkommen fanden, bis sie im Februar 1793 auch von dort vertrieben wurden.

Frère Elie wurde verhaftet und im April 1794 auf das Gefängnisschiff Deux-Associés in Rochefort, Charente-Maritime, deportiert. Dort starb er am 6. Juli 1794 und wurde auf der Île d’Aix begraben.

Am 1. Oktober 1995 sprach ihn Papst Johannes Paul II. selig, mit ihm 63 weitere Geistliche, die das selbe Schicksal erlitten haben. Sein Gedenktag ist der 18. August.

gge


Literatur:

Br David OCSO: The Blessed Martyrs of the Rochefort Pontoons: Jean-Baptiste Souzy, Paul Charles, Elie Desgardin, Gervais Brunel and Their Sixty Companions, in: Liturgy 31/2–3 (1998) 75–84, bes. S. 80–81.

Zitierempfehlung: Desgardins, Elie, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 2.05.2016, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Desgardins,_Elie

Vorlage:Page.name: DESGARDINS, Elie (Augustin-Joseph) OCSO (1750–1794) – Biographia Cisterciensis