Eisenhut, Alberich

Alberich Eisenhut

Alberich Eisenhut

letzter Abt des Zisterzienserklosters Walderbach 1775–1802

* 20. Sep. 1739 Regensburg
† 11. Jan. 1802 Walderbach

Alberich Eisenhut, Taufname Josef, aus Regensburg legte am 28. Oktober 1757 in der Zisterzienserabtei Walderbach die Profess ab und feierte am Sonntag Laetare 1762 seine erste hl. Messe. Danach war er Kooperator in Rohrbach, Präses der St.-Josephsbruderschaft und Cellerar, bis er am 18. Oktober 1775 als Nachfolger des verstorbenen Nivard Bixel zum Abt gewählt wurde.

Abt Alberich ließ den großen Kirchturm errichten und die Kirche weiter ausstatten. Er war auch ein Förderer der Musik. Unter ihm lebte der bekannte Kirchenkomponist Eugen Pausch (1758–1838) im Kloster Walderbach.

Nach Abt Alberichs Tod am 11. Januar 1802 wurde keine Abtwahl mehr erlaubt und das Kloster 1803 säkularisiert.

gge, März 2019


Daten:

Prof.: 28. Okt. 1757; Prim.: 21. März 1762; Abbas: el. 18. Okt. 1775.

Literatur:

Colendissimi D.D. Confoederati! Exantlata superioribus annis ingenti miseria … eripuit namque nobis fatalis ille undecimus Januarii dies … Dominum Albericum Eisenhut Abbatem Nostrum … : [Dabamus in exemto Monasterio Walderbacensi 20 Jan. 1802] (Totenrotel).

Zitierempfehlung: Eisenhut, Alberich, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 24.11.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Eisenhut,_Alberich

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