Bernhard Ganglberger OCist
Zisterzienser des Stiftes Wilhering; Gymnasialprofessor, Direktor des Stiftsgymnasiums 1979–1991
* 12. Dez. 1929 Vorderweißenbach, OÖ
† 18. Nov. 2016
Bernhard Ganglberger, Taufname Anton, wurde am 12. Dezember 1929 in Vorderweißenbach geboren. Nach der Volksschule kam er ins Staatsgymnasium Linz, Spittelwiese, und wechselte dann in das Stiftsgymnasium Wilhering, wo er 1951 maturierte. Schon 1949 war er in das Stift eingetreten und erhielt den Ordensnamen Bernhard nach dem hl. Bernhard von Clairvaux. Das Theologiestudium absolvierte er in Linz, am 20. August 1953 legte er die Ordensprofess ab und wurde am 29. Juni 1954 im Linzer Mariendom zum Priester geweiht.
1955 begann er das Lehramtsstudium für Latein und Griechisch in Graz, das er 1960 abschloss. Im selben Jahr begann er mit dem Unterricht am Stiftsgymnasium Wilhering. Von 1960 bis 1965 war er zugleich Expositus von Eidenberg. In diese Zeit fallen umfangreiche Bauarbeiten an Kirche und Meierhof Eidenberg sowie die Errichtung eines Friedhofes unter Schwierigkeiten. Für diese Leistungen wurde er 1965 zum Ehrenbürger der Gemeinde Eidenberg ernannt. 1970/71 war er Kooperator excurrens in Vorderweißenbach. Viele Jahre fuhr er zur Sonntagsaushilfe in das Altenheim Mauthausen.
Zum 1. September 1979 wurde er zum Direktor des Stiftsgymnasiums ernannt und übte dieses Amt bis zum 31. August 1991 aus. 1990 wurde ihm der Titel Hofrat verliehen. Vorübergehend unterrichtete er auch in Rohrbach und in Bad Leonfelden. Nach seiner Pensionierung sorgte er sich intensiv um den Konventgarten, wo er mehrere Bäume pflanzte. Seit September 2003 wohnte er im Bezirksaltenheim Bad Leonfelden.
Er starb am 18. November 2016 und wurde am 25. November 2016 auf dem Konventfriedhof des Stiftes Wilhering beigesetzt.
gge, Okt. 2022