Giovannini, Raimondo: Unterschied zwischen den Versionen

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Raimondo Giovannini war Abt des Klosters [[Santa Maria in Carinis]] in Rom seit 1789 und Generalprokurator der römischen Provinz der italienischen Zisterzienserkongregation vom hl. Bernhard von 1790 bis 1801.
 
Raimondo Giovannini war Abt des Klosters [[Santa Maria in Carinis]] in Rom seit 1789 und Generalprokurator der römischen Provinz der italienischen Zisterzienserkongregation vom hl. Bernhard von 1790 bis 1801.
  
Am 21. April 1801 wurde er zum Präses der römischen Provinz gewählt (Ernennung 23. April 1801 durch Papst Pius VII., vgl. {{titel|Zakar}}, Regelungen, S. 279, FN 2) und, da ein Kapitel wegen der politischen Umstände (napoleonische Kriege) nicht möglich war, am 1. Februar 1806 und dann immer wieder bis 1820 vom hl. Stuhl im Amt bestätigt. 1814 wurde er zum Generalpräses des Zisterzienserordens ''ad interim'' bestellt und per Dekret der Religiosenkongregation vom 8. Februar 1820 von diesem Amt wieder entpflichtet.
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Am 21. April 1801 wurde er zum Präses der römischen Provinz ({{titel|Zakar}}) bzw. der Kongregation ({{titel|Masoliver}}) gewählt (Ernennung 23. April 1801 durch Papst Pius VII., vgl. {{titel|Zakar}}, Regelungen, S. 279, FN 2) und, da ein Kapitel wegen der politischen Umstände (napoleonische Kriege) nicht möglich war, am 1. Februar 1806 und dann immer wieder bis 1820 vom hl. Stuhl im Amt bestätigt. 1814 wurde er zum Generalpräses des Zisterzienserordens ''ad interim'' bestellt und per Dekret der Religiosenkongregation vom 8. Februar 1820 von diesem Amt wieder entpflichtet.
  
 
1825 erscheint Giovannini als Mönch der Abtei [[San Bernardo alle Terme]]. Er starb 1829.
 
1825 erscheint Giovannini als Mönch der Abtei [[San Bernardo alle Terme]]. Er starb 1829.

Version vom 18. Februar 2014, 12:54 Uhr

Raimondo Giovannini

Raimondo Giovannini

Präses der italienischen Zisterzienserkongregation 1801–1820 und Generalpräses des Zisterzienserordens 1814–1820

† 1829

Raimondo Giovannini war Abt des Klosters Santa Maria in Carinis in Rom seit 1789 und Generalprokurator der römischen Provinz der italienischen Zisterzienserkongregation vom hl. Bernhard von 1790 bis 1801.

Am 21. April 1801 wurde er zum Präses der römischen Provinz (Zakar) bzw. der Kongregation (Masoliver) gewählt (Ernennung 23. April 1801 durch Papst Pius VII., vgl. Zakar, Regelungen, S. 279, FN 2) und, da ein Kapitel wegen der politischen Umstände (napoleonische Kriege) nicht möglich war, am 1. Februar 1806 und dann immer wieder bis 1820 vom hl. Stuhl im Amt bestätigt. 1814 wurde er zum Generalpräses des Zisterzienserordens ad interim bestellt und per Dekret der Religiosenkongregation vom 8. Februar 1820 von diesem Amt wieder entpflichtet.

1825 erscheint Giovannini als Mönch der Abtei San Bernardo alle Terme. Er starb 1829.

gge


Literatur:

Masoliver, Alexandre: El catálogo de los abades generales de Cister. ACi 44 (1988) 172–198, hier: S. 185 · Zakar, Polikárp: Regelungen zur Ausübung der Rechte des Abtes von Cîteaux nach der Französischen Revolution (1790–1900). ACi 23 (1967), S. 226–294.

Zitierempfehlung: Giovannini, Raimondo, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 18.02.2014, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Giovannini,_Raimondo

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