Gottrau, Anne Elisabeth: Unterschied zwischen den Versionen

 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 11: Zeile 11:
 
|KURZBESCHREIBUNG=
 
|KURZBESCHREIBUNG=
 
}}
 
}}
==Leben==
+
 
 
Anne Elisabeth Gottrau wurde 1607 als ältestes Kind einer alteingesessenen Patrizierfamilie in Freiburg (Schweiz) geboren. Der Vater war Mitglied des Rates der Zweihundert. 1623 in das Zisterzienserinnenkloster Magerau (Maigrauge) eingetreten, wurde sie 1925 eingekleidet und legte am 24. Mai 1927 die ewigen Gelübde ab. Schon während des Noviziats hatte sie mehrere Visionen.
 
Anne Elisabeth Gottrau wurde 1607 als ältestes Kind einer alteingesessenen Patrizierfamilie in Freiburg (Schweiz) geboren. Der Vater war Mitglied des Rates der Zweihundert. 1623 in das Zisterzienserinnenkloster Magerau (Maigrauge) eingetreten, wurde sie 1925 eingekleidet und legte am 24. Mai 1927 die ewigen Gelübde ab. Schon während des Noviziats hatte sie mehrere Visionen.
  
Zeile 17: Zeile 17:
  
 
Die neue Äbtissin führte die Reformbewegung ihrer beiden Vorgängerinnen weiter. Daneben unterrichtete sie noch gregorianischen Gesang, Musik und Orgelspiel. Schließlich erkrankte sie schwer. Die unsachgemäße Behandlung auf dem medizinischen Kenntnisstand ihrer Zeit verschlimmerte ihren Zustand nur noch mehr. 1657 starb sie im Ruf der Heiligkeit.
 
Die neue Äbtissin führte die Reformbewegung ihrer beiden Vorgängerinnen weiter. Daneben unterrichtete sie noch gregorianischen Gesang, Musik und Orgelspiel. Schließlich erkrankte sie schwer. Die unsachgemäße Behandlung auf dem medizinischen Kenntnisstand ihrer Zeit verschlimmerte ihren Zustand nur noch mehr. 1657 starb sie im Ruf der Heiligkeit.
 
+
{{autor|gge}}
== Literatur ==
+
----
 
+
{{sub2|TITLE=Bibliographie|DATA=Moreau, Marcel: ''Vie de la vénérée Anne-Elisabeth Gottrau<!--, abbesse des Bernardines de la Maigrauge / oeuvre posthume de Dom Marcel Moreau ; suivie de Notices sur la soeur Elisabeth Castella, la soeur Marie Reiff et la mère Catherine Castella--> / éd. par Charles Ruédin.'' – Fribourg : Impr. et Librairie de l'Œuvre de Saint-Paul, 1884}}
* Moreau, Marcel: ''Vie de la vénérée Anne-Elisabeth Gottrau<!--, abbesse des Bernardines de la Maigrauge / oeuvre posthume de Dom Marcel Moreau ; suivie de Notices sur la soeur Elisabeth Castella, la soeur Marie Reiff et la mère Catherine Castella--> / éd. par Charles Ruédin.'' – Fribourg : Impr. et Librairie de l'Œuvre de Saint-Paul, 1884
 
  
 
[[Kategorie:Personen]]
 
[[Kategorie:Personen]]
Zeile 26: Zeile 25:
 
[[Kategorie:Schweiz]]
 
[[Kategorie:Schweiz]]
 
[[Kategorie:17. Jahrhundert]]
 
[[Kategorie:17. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Zisterzienserinnen]]
 
 
{{cite}}
 
{{cite}}

Aktuelle Version vom 20. September 2010, 19:02 Uhr

Anne Elisabeth Gottrau

Anne Elisabeth Gottrau

Schweizer Mystikerin; Äbtissin von La Maigrauge (1654–1657); verfasste zahlr. geistl. Schriften, deren mehrheitl. unveröffentlichte Manuskripte in La Maigrauge aufbewahrt werden.

* 25. Dez. 1607 Freiburg (Schweiz)
† 26. Nov. 1657

Anne Elisabeth Gottrau wurde 1607 als ältestes Kind einer alteingesessenen Patrizierfamilie in Freiburg (Schweiz) geboren. Der Vater war Mitglied des Rates der Zweihundert. 1623 in das Zisterzienserinnenkloster Magerau (Maigrauge) eingetreten, wurde sie 1925 eingekleidet und legte am 24. Mai 1927 die ewigen Gelübde ab. Schon während des Noviziats hatte sie mehrere Visionen.

Zunächst als Organistin tätig, wurde sie 1630 Subpriorin und 1634 Novizenmeisterin. 1641 von allen Ämtern befreit, hatte sie nun Zeit für Gebet und Lesung. Sie verfasste eine Klosterchronik und weitere Schriften. 1643 wurde sie zur Priorin ernannt und leitete fast alleine das Kloster. Die Äbtissin, Anne Techtermann, war alt und gebrechlich. Als sie 1654 starb, wurde Anne-Elisabeth zu ihrer Nachfolgerin gewählt.

Die neue Äbtissin führte die Reformbewegung ihrer beiden Vorgängerinnen weiter. Daneben unterrichtete sie noch gregorianischen Gesang, Musik und Orgelspiel. Schließlich erkrankte sie schwer. Die unsachgemäße Behandlung auf dem medizinischen Kenntnisstand ihrer Zeit verschlimmerte ihren Zustand nur noch mehr. 1657 starb sie im Ruf der Heiligkeit.

gge


Bibliographie:

Moreau, Marcel: Vie de la vénérée Anne-Elisabeth Gottrau / éd. par Charles Ruédin. – Fribourg : Impr. et Librairie de l'Œuvre de Saint-Paul, 1884

Zitierempfehlung: Gottrau, Anne Elisabeth, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 20.09.2010, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Gottrau,_Anne_Elisabeth