Heffenmeyer, Raynald

Raynald Heffenmeyer

Raynald Heffenmeyer OCist

Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz; Pfarrer, Novizenmeister, Abtvikar

* 04. Aug. 1931 Weissenbach an der Triesting
† 24. Juli 2014 Heiligenkreuz

Raynald Heffenmeyer, Taufname Franz, wurde am 4. August 1931 als drittes von vier Kindern in Weißenbach an der Triesting geboren. An Zöliakie leidend, war er in den ersten vier Lebensjahren häufig in der Kinderklinik Lainz. Nach der Matura 1951 trat er in das Noviziat des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz ein, wo er am Fest Kreuzerhöhung 1955 seine feierliche Profess in die Hände des Abtes Karl Braunstorfer ablegte. Nach dem Studium an der theologischen Lehranstalt des Stiftes wurde er am 29. Juni 1956 im Wiener Stephansdom von Erzbischof-Koadjutor Franz Jachym zum Priester geweiht.

Zuerst war er Kaplan in Heiligenkreuz und Kirchenrektor in Siegenfeld (1957–1965) wie auch in Sparbach (1966–1968). Zugleich war er Juniorenmagister (1964–1966), eine Aufgabe, die er im hohen Alter noch einmal übernahm, und Bursar in der Zentralkanzlei des Stiftes (1958–1970). Von 1967 bis 1977 wirkte er als Spiritual der Zisterzienserinnen von Marienkron in Mönchhof im Burgenland.

Von 1970 an betreute er zuerst als Kooperator und von 1977 an als selbständiger Pfarrer die Stiftspfarre Mönchhof. 1989 rief ihn Abt Gerhard Hradil zurück ins Stift, wo er verschiedene Aufgaben innehatte: Novizenmeister bis 1996, Juniorenmagister bis 2001, Bibliothekar von 1990 bis 1995, Kämmerer und Küchenmeister von 1995 bis 2001 sowie Kirchenrektor in Siegenfeld (1994–1996).

Im Alter von 70 Jahren betraute ihn Abt Gregor Henckel-Donnersmarck mit der kleinen Pfarre und Wallfahrtskirche Maria Raisenmarkt (2001–2004). Danach war er Subprior des Stiftes (2004–2007) und ab 2007 Abtsvikar für die Mitbrüder auf den Pfarren.

Er starb am 24. Juli 2014 in Heiligenkreuz und wurde auf dem Klosterfriedhof begraben.

gge, Okt. 2020


Daten:

Prof.: 8. Sep. 1952; 14. Sep. 1955; Sac.: 29. Juni 1956.

Werke:

Eckdaten der Geschichte des Stiftes Heiligenkreuz, in: Sancta Crux 61 (2000) S. 115–129 · Pfarre Mönchhof, in: Festschrift Stift Heiligenkreuz (1983) S. 30–33.

Literatur:

Parte.

Normdaten:

GND: 1034917196 · BEACON-Findbuch

Zitierempfehlung: Heffenmeyer, Raynald, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 17.08.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Heffenmeyer,_Raynald

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