Kalabrisch-Lukanische Kongregation

Die Kalabrisch-Lukanische Zisterzienserkongregation war ein Zusammenschluss mehrerer Zisterzienserklöster in Kalabrien und Lukanien, die von 1633 bis in die napoleonische Zeit bestand.

Geschichte

Die Kalabrisch-Lukanische Kongregation, auf dem Generalkapitel des Zisterzienserordens im Mai 1605 begründet, wurde am 12. April 1633 von Papst Urban VIII. mit dem Breve Sacrosancti apostolatus ministerio kanonisch errichtet. Mitgliedsklöster waren u.a. Corazzo, Sant’Angelo in Frigido, Santa Maria di Real Valle, Casanova (Abruzzen) und Ferraria.

Über die Kongregation ist nicht mehr viel bekannt, außer dass die sieben Klöster, aus denen sie gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand, zwischen 1780 und 1809 aufgehoben wurden.

gge, Mai 2020


Literatur:

Zakar, Polykarp: Momenti essenziali della storia costituzionale dell’Ordine Cistercense, in: Analecta Cisterciensia 53 (1997), S. 208–360, hier: 265 (deutsche Übersetzung: Die wesentlichen Elemente der Verfassungsgeschichte des Zisterzienserordens, in: Den Zisterzienserorden besser kennenlernen (Rom 2001) 165–276, hier: 210.

Zitierempfehlung: Kalabrisch-Lukanische Kongregation, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 22.05.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Kalabrisch-Lukanische_Kongregation