Kongregation von Westmalle

Die Kongregation von Westmalle war ein Zusammenschluss mehrerer Zisterzienserklöster der strengeren Observanz in Belgien und den Niederlanden, die von 1836 bis 1892 bestand.

Sie wurde mit dem Breve Cum religiosae familiae Papst Gregors XVI. vom 22. April 1836 (zugleich mit der Erhebung des Priorats Westmalle zur Abtei) kanonisch errichtet und ging 1892 mit der Kongregation von Sept-Fons und der Kongregation von La Trappe im neugegründeten Orden der reformierten Zisterzienser Unserer Lb. Frau von La Trappe auf, heute Zisterzienser der strengeren Observanz (OCSO) genannt.

Zur Kongregation gehörten die Mönchsklöster Westmalle, Sint-Sixtus, Tegelen, Scourmont und Achel, Lilbosch-Echt und Diepenveen (NL). Wie auch die Angehörigen der zur Kongregation von Sept-Fons gehörenden Klöster, lebten die Mönche nach der Ancienne Réforme, d.h. den von Armand-Jean de Rancé (1626–1700) entworfenen Statuten.

gge, Mai 2020


Zitierempfehlung: Kongregation von Westmalle, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 22.05.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Kongregation_von_Westmalle