Kreuzer, Kaspar

Kaspar Kreuzer

Kaspar Kreuzer

13. Abt des Zisterzienserstiftes Neuberg 1492–1495

† 27. Juni 1495

Kaspar Kreuzer oder Kreutzer aus Ebenfurth in Niederösterreich wurde nach dem 4. Februar 1492, dem Todestag seines Vorgängers Bartholomäus Dremel, zum Abt der Zisterzienserabtei Neuburg an der Mürz gewählt.

Er wirkte 1493 und 1494 im Auftrag des Generalabts zusammen mit Abt Wolfgang von Rein als Visitator in Viktring und Lilienfeld. 1494 war er in Lilienfeld Beisitzer bei der Wahl des Abtes Sigismund Dorner.

Im selben Jahr erlangte er von Kaiser Maximilian I. die Erlaubnis, beim „Eisenstain" in Neuberg und bei Spital am Semmering Eisenbergwerke zu betreiben. Er kann daher als Begründer der später so bedeutenden Eisenindustrie Neubergs gelten.

Er starb nach Lindner an einem 27. Juni, wahrscheinlich 1495. Zu seinem Nachfolger wurde Koloman Fischer gewählt.

gge, Okt. 2020


Literatur:

Pichler, Franz Sales: Die Habsburger Stiftung Cistercienser Abtei Neuberg in Steiermark, Wien 1884 · Lindner, Pirmin: Monasticon metropolis Salzburgensis antiquae, Band 2, 1908, S. 87 · Pickl, Othmar: Geschichte des Klosters und der Marktgemeinde Neuberg an der Mürz. Selbstverlag der Gemeinde Neuburg an der Mürz, 1996.

Zitierempfehlung: Kreuzer, Kaspar, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 29.10.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Kreuzer,_Kaspar

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