Lichtenwagner, Markus

Markus Lichtenwagner

Markus Lichtenwagner OCist

Zisterzienser des Stiftes Wilhering; Pfarrer

* 15. Feb. 1957 Linz
† 21. Juli 2017 ebenda

Markus Lichtenwagner, Taufname Hermann Josef, wurde am 15. Februar 1957 in Linz als Sohn des Stiftsgärtners Hermann Lichtenwagner und seiner Frau Anna geboren. Er hatte eine Zwillingsschwester Gertrude und die Schwestern Helga und Regina.

Nach dem Besuch der Volksschule Wilhering kam er an das Stiftsgymnasium Wilhering, wo er 1975 maturierte. Nach dem Präsenzdienst begann er das Studium an der Katholisch-theologischen Hochschule in Linz und arbeitete zugleich als Erzieher im Internat des Stiftsgymnasiums. Am 20. August 1978 trat er in das Noviziat ein, nach dem er sein Theologiestudium in Linz fortsetzte. Am 20. August 1982 legte er die feierliche Profess ab und wurde am Ostermontag, 4. April 1983, in der Stiftskirche Wilhering zum Priester geweiht.

Nach einem ersten Kaplansjahr in Gramastetten war er vom 1. September 1985 bis zum 31. August 1987 Kaplan in Vorderweißenbach, im Schuljahr 1985/86 zugleich Erzieher im Internat des Stiftsgymnasiums. Am 1. September 1987 begann seine nahezu 30-jährige Tätigkeit als Provisor der Diözesanpfarre Kirchberg bei Linz, wo 1992/93 das Pfarrhaus abgerissen und neugebaut und 2001 eine neue Orgel aufgebaut wurde. 2005 begann die Außenrenovierung der Pfarrkirche, besonders des Turms. Zugleich war P. Markus bis wenige Jahre vor seinem Tod auch Seelsorger im Studentenheim Guter Hirte in Linz. Weit über seine Pfarre hinaus war er ein beliebter und begehrter Trauungs- und Taufpriester, dem besonders die Menschen „an den Rändern der Kirche“ vertrauten. 2003 verlieh ihm Bischof Maximilian Aichern, der die Pfarre 1995 persönlich visitiert hatte, den Ehrentitel Geistlicher Rat.

P. Markus war ein begeisterter Bergsteiger. Er reiste gerne und veranstaltete für seine Pfarre, Freunde und Bekannten immer wieder Reisen. Noch im heurigen Frühjahr war er mit einer Gruppe in Apulien, Italien. Er starb am 21. Juli 2017 im Ordensklinikum Linz Elisabethinen nach schwerer Krankheit (Bauchspeicheldrüsenkrebs) und wurde auf dem Pfarrfriedhof in Kirchberg begraben.

gge, Nov. 2020


Daten:

Vest.: 20. Aug. 1978; Prof.: sol. 20. Aug. 1982; Sac.: 4. April 1983.

Literatur:

Parte.

Zitierempfehlung: Lichtenwagner, Markus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 30.11.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Lichtenwagner,_Markus

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