Lindenlaub, Johannes: Unterschied zwischen den Versionen

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Johannes IV. Lindenlaub (Lindenplat), ein gebürtiger Schlesier, war Professe des Zisterzienserstiftes [[Rein]] in der Steiermark und als solcher Rektor des Nikolauskollegs in Wien.
 
Johannes IV. Lindenlaub (Lindenplat), ein gebürtiger Schlesier, war Professe des Zisterzienserstiftes [[Rein]] in der Steiermark und als solcher Rektor des Nikolauskollegs in Wien.
  
Am 8 . Juni 1506, nach der Resignation des Abtes Martin vom Dreifaltigkeitskloster (Neukloster) in Wiener Neustadt, wurde er dorthin zum Abt postuliert und von dort aus am 21. April 1515, wenige Tage nach dem Tod des Abtes [[Wolfgang (Rein)|Wolfgang]], unter dem Vorsitz des Abtes [[Staindl, Oswald|Oswald Staindl]] von [[Neuberg]] nach Rein zurückpostuliert.
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Am 8 . Juni 1506, nach der Resignation des Abtes Martin vom Dreifaltigkeitskloster (Neukloster) in Wiener Neustadt, wurde er dorthin zum Abt postuliert und von dort aus am 21. April 1515, wenige Tage nach dem Tod des Abtes [[Wolfgang (Rein)|Wolfgang]], unter dem Vorsitz des Abtes [[Staindl, Oswald|Oswald Staindl]] von [[Neuberg]] (als Delegat des Vaterabtes von [[Ebrach]]) nach Rein zurückpostuliert.
  
 
Schon im Neukloster genoss Abt Lindenlaub die besondere Gunst Kaiser Maximilians. Seine umfangreiche Visitationstätigkeit und die Mitwirkung bei der Reformkommission für die Grazer Minoriten 1515 zeigen seine Bedeutung, ebenso die Tätigkeit bei der Landschaft und als Geheimer Rat Erzherzog Ferdinands. Von der Bautätigkeit erzählt sein Wappen im heutigen Archiv, der damaligen Abtei (Prälatur).
 
Schon im Neukloster genoss Abt Lindenlaub die besondere Gunst Kaiser Maximilians. Seine umfangreiche Visitationstätigkeit und die Mitwirkung bei der Reformkommission für die Grazer Minoriten 1515 zeigen seine Bedeutung, ebenso die Tätigkeit bei der Landschaft und als Geheimer Rat Erzherzog Ferdinands. Von der Bautätigkeit erzählt sein Wappen im heutigen Archiv, der damaligen Abtei (Prälatur).

Version vom 5. November 2020, 14:04 Uhr

Johannes Lindenlaub

Johannes Lindenlaub

Abt der Zisterzienserstifte Neukloster 1506–1515 und Rein 1515–1529

† 20. Mai 1529

Johannes IV. Lindenlaub (Lindenplat), ein gebürtiger Schlesier, war Professe des Zisterzienserstiftes Rein in der Steiermark und als solcher Rektor des Nikolauskollegs in Wien.

Am 8 . Juni 1506, nach der Resignation des Abtes Martin vom Dreifaltigkeitskloster (Neukloster) in Wiener Neustadt, wurde er dorthin zum Abt postuliert und von dort aus am 21. April 1515, wenige Tage nach dem Tod des Abtes Wolfgang, unter dem Vorsitz des Abtes Oswald Staindl von Neuberg (als Delegat des Vaterabtes von Ebrach) nach Rein zurückpostuliert.

Schon im Neukloster genoss Abt Lindenlaub die besondere Gunst Kaiser Maximilians. Seine umfangreiche Visitationstätigkeit und die Mitwirkung bei der Reformkommission für die Grazer Minoriten 1515 zeigen seine Bedeutung, ebenso die Tätigkeit bei der Landschaft und als Geheimer Rat Erzherzog Ferdinands. Von der Bautätigkeit erzählt sein Wappen im heutigen Archiv, der damaligen Abtei (Prälatur).

Er starb am 20. Mai 1529.

gge, Nov. 2020


Daten:

Abbas: el. 8 . Juni 1506 (Neukloster), 21. April 1515 (Rein).

Literatur:

Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte (= Xenia Bernardina II). Wien 1891, S. 14, 19, 118 · Wind, Martin: Die Äbte von Rein. In: Stift Rein 1129–1979. 850 Jahre Kultur und Glaube. Rein, 1979, S. 55.

Zitierempfehlung: Lindenlaub, Johannes, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 5.11.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Lindenlaub,_Johannes

Vorlage:Page.name: LINDENLAUB, Johannes OCist († 1529) – Biographia Cisterciensis