Linder, Mauritius

Mauritius Linder

Mauritius Linder OCist

Zisterzienser der Abtei Mehrerau; Propst in Birnau

* 1871 Laupheim, Württemberg
† Mai 1953 Schwäbisch Gmünd

Mauritius Linder, geboren 1871 in Laupheim, Württemberg, legte 1890 die Profess in der Zisterzienserabtei Mehrerau ab und wurde 1895 Priester. 1895. Bald begann er die Lehrtätigkeit im Kolleg, und zwar hauptsächlich in der Handelsschule: 1898 Subpräfekt und Subpräses, 1900 Präfekt, 1902 Subprior und Präses der Marianischen Kongregation, 1908 Novizenmeister; manches Jahr leitete er auch die Theateraufführungen im Kolleg.

Er war von 1919 bis 1924 und von 1931 bis 1939 Propst in Birnau am Bodensee, von 1924 bis 1931 Regionslehrer und Beichtvater in Waldsassen, später Seelsorger in Stuttgart. Seinen Lebensabend verbrachte er als Seelsorger in einem Altersheim in Schwäbisch Gmünd, wo er auch im Mai 1953 starb.

Er verfasste mehrere historische Beiträge zur Abtei Waldsassen und ein Manuskript über Birnau.

gge, Dez. 2020


Daten:

Prof.: 1890; Sac.: 1895.

Werke:

Ein Waldsassener Heiligenleben (Der selige Abt Hermann 1212–1220). Heimatliche Geschichtsbilder 2 · Das Steinhaus zu Eger. Heimatliche Geschichtsbilder 4 · St. Walburg, Waldsassens verschwundene Pfarrkirche: Waldsassen nach der Säkkularrsation [!]. Heimatliche Geschichtsbilder Band 5, 1928 · Abt Johannes III. und das Stift Waldsassen (1310–1323). Heimatliche Geschichtsbilder · Das Stiftland. Das Schloss zu Waldsassen · Das Stiftland. Die Burg Falkenberg im Waldsassener Stiftland, Waldsassen 1929.

Literatur:

Mehrerauer Grüße NF 1, 1953, S. 82.

Zitierempfehlung: Linder, Mauritius, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 15.12.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Linder,_Mauritius

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