Mörichen, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Peter Mörichen, ein Neffe des Abtes [[Heuck, Absalon|Absalon  Heuck]] wurde am 9. November 1650 in Hesborn im Amt Medebach geboren und trat 1670 in die Zisterzienserabtei [[Bredelar]] ein. 1673 wurde er in Hannover durch Valerius  de Macconis zum Diakon und 1675 in Köln von Weihbischof Peter von Walenburg (Walenburch) zum Priester geweiht. Im selben Jahr schickt ihn Abt [[Focke, Peter|Peter Focke]] als Hofmeister und Zehntinspektor nach Korbach. Von dort wurde er 1680 als Prior in die Abtei zurückgerufen, 1686 aber wegen Krankheit auf den leichteren Posten des Propstes der Zisterzienserinnenabtei [[Himmelpforten (Ense)|Himmelpforten]] versetzt, um dort die Ökonomie zu leiten. Dort ist er 1697 verstorben und begraben.
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Peter Mörichen, ein Neffe des Abtes [[Heuck, Absalon|Absalon  Heuck]] wurde am 9. November 1650 in Hesborn im Amt Medebach geboren und trat 1670 in die Zisterzienserabtei [[Bredelar]] ein. 1673 wurde er in Hannover durch Valerius  de Macconis zum Diakon und 1675 in Köln von Weihbischof Peter von Walenburg (Walenburch) zum Priester geweiht.
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Im selben Jahr schickt ihn Abt [[Focke, Peter|Peter Focke]] als Hofmeister und Zehntinspektor nach Korbach. Von dort wurde er 1680 als Prior in die Abtei zurückgerufen, 1686 aber wegen Krankheit auf den leichteren Posten des Propstes der Zisterzienserinnenabtei [[Himmelpforten (Ense)|Himmelpforten]] versetzt, um dort die Ökonomie zu leiten. Dort ist er 1697 verstorben und begraben.
  
 
Mörichen verfasste 1682 einen handschriftlichen ''Catalogus'', der die Namen der Mönche und ihre Lebensdaten von 1600 bis 1682 auflistet und von mehreren anderen Konventualen bis 1798 fortgesetzt wurde.
 
Mörichen verfasste 1682 einen handschriftlichen ''Catalogus'', der die Namen der Mönche und ihre Lebensdaten von 1600 bis 1682 auflistet und von mehreren anderen Konventualen bis 1798 fortgesetzt wurde.

Aktuelle Version vom 9. Januar 2020, 11:18 Uhr

Peter Mörichen

Peter Mörichen

Prior des Zisterzienserklosters Bredelar; Chronist

* 09. Nov. 1650 Hesborn, Hallenberg
† 1697 Ense

Peter Mörichen, ein Neffe des Abtes Absalon Heuck wurde am 9. November 1650 in Hesborn im Amt Medebach geboren und trat 1670 in die Zisterzienserabtei Bredelar ein. 1673 wurde er in Hannover durch Valerius de Macconis zum Diakon und 1675 in Köln von Weihbischof Peter von Walenburg (Walenburch) zum Priester geweiht.

Im selben Jahr schickt ihn Abt Peter Focke als Hofmeister und Zehntinspektor nach Korbach. Von dort wurde er 1680 als Prior in die Abtei zurückgerufen, 1686 aber wegen Krankheit auf den leichteren Posten des Propstes der Zisterzienserinnenabtei Himmelpforten versetzt, um dort die Ökonomie zu leiten. Dort ist er 1697 verstorben und begraben.

Mörichen verfasste 1682 einen handschriftlichen Catalogus, der die Namen der Mönche und ihre Lebensdaten von 1600 bis 1682 auflistet und von mehreren anderen Konventualen bis 1798 fortgesetzt wurde.

gge, Jan. 2020


Daten:

Prof.: 1670; Sac.: 1675.

Werke:

Catalogus. Nomina RR:PP: ac FF: continens, qui ab anno 1600 in libero ac exempto monasterio B:M:V: de Bredelaria S:Cist:Ord: professi vixerunt, in quo cujusvis patria, officium, annus et dies nativitatis, professionis, sacerdotii vel status et demum mortis quantum scire licuit, ostenduntur … (Digitalisat).

Literatur:

Müller, Helmut: Das Bistum Paderborn 1: Die Zisterzienserabtei Bredelar (Germania Sacra. Dritte Folge 6), Berlin/Boston: De Gruyter, 2013, bes. S. 339. ISBN 978-3-11-027726-5 · Seibertz, Johann Suibert: Geschichte der Abtei Bredelar, in: Historisch-geographisch-statistisch-literarisches Jahrbuch für Westfalen und den Niederrhein, Band 1 (1817), S. 82–165.

Normdaten:

· GSN: 070-01790-001

Zitierempfehlung: Mörichen, Peter, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 9.01.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/M%C3%B6richen,_Peter

Vorlage:Page.name: MÖRICHEN, Peter OCist (1650–1697) – Biographia Cisterciensis