Mikkers, Edmund: Unterschied zwischen den Versionen

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Edmund Mikkers, Taufname Wilhem, geboren 1910 in Aalst, besuchte das Gymnasium Beekvliet in Sint-Michielsgestel und begann am 16. September 1929 sein Noviziat in der Zisterzienserabtei strengerer Observanz [[Achel]] (Sint Benedictus). Am 19. Oktober 1934 legte er unter Abt [[Tewes, Columbanus|Columban Tewes]] die feierliche Profess ab und wurde am 8. August 1937 zum Priester geweiht.
 
Edmund Mikkers, Taufname Wilhem, geboren 1910 in Aalst, besuchte das Gymnasium Beekvliet in Sint-Michielsgestel und begann am 16. September 1929 sein Noviziat in der Zisterzienserabtei strengerer Observanz [[Achel]] (Sint Benedictus). Am 19. Oktober 1934 legte er unter Abt [[Tewes, Columbanus|Columban Tewes]] die feierliche Profess ab und wurde am 8. August 1937 zum Priester geweiht.
  
Von 1936 bis 1939 studierte er Theologie in Rom (Lizentiat). In Achel war er Professor für Kirchengeschichte am Hausstudium. 1948 übernahm er die Leitung einer zisterziensischen Studiengruppe und gründete 1950 mit P. [[De Ganck, Robert|Roger De Ganck]] aus der belgischen Abtei [[Westmalle]] die Zeitschrift ''Cîteaux in de Nederlanden'' (später ''Cîteaux - Commentarii cistercienses''), die er von 1962 bis 1985 leitete. Er verfasste auch zahlreiche Beiträge für das ''Dictionnaire de spiritualité''.<ref>Dort übernahm er die Aufgabe, unter dem Stichwort [[Robert von Molesmes|Robert de Molesme]] die bis dahin fehlende Angabe ''Cisterciens'' nachzutragen.</ref> Zu seinem 70. Geburtstag widmete ihm die Zeitschrift ''Cîteaux'' eine Festausgabe.
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Von 1936 bis 1939 studierte er Theologie in Rom (Lizentiat). In Achel war er Professor für Kirchengeschichte am Hausstudium. 1948 übernahm er die Leitung einer zisterziensischen Studiengruppe und gründete 1950 mit P. [[De Ganck, Robert|Roger De Ganck]] aus der belgischen Abtei [[Westmalle]] die Zeitschrift ''Cîteaux in de Nederlanden'' (später ''Cîteaux - Commentarii cistercienses''), die er von 1962 bis 1985 leitete. Er verfasste auch zahlreiche Beiträge für das ''Dictionnaire de spiritualité''.<ref>Dort übernahm er die Aufgabe, unter dem Stichwort [[Robert von Molesme|Robert de Molesme]] die bis dahin fehlende Angabe ''Cisterciens'' nachzutragen.</ref> Zu seinem 70. Geburtstag widmete ihm die Zeitschrift ''Cîteaux'' eine Festausgabe.
  
 
Er starb am Abend des 2. Juli 1993 plötzlich an den Folgen eines Herzinfarkts im Kloster [[Klaarland]], nach seiner Rückkehr von der Priesterweihe und Abtbenediktion seines langjährigen Mitarbeiters [[Place, François|François de Place]] in [[Mariawald]].
 
Er starb am Abend des 2. Juli 1993 plötzlich an den Folgen eines Herzinfarkts im Kloster [[Klaarland]], nach seiner Rückkehr von der Priesterweihe und Abtbenediktion seines langjährigen Mitarbeiters [[Place, François|François de Place]] in [[Mariawald]].

Aktuelle Version vom 25. Juni 2020, 12:37 Uhr

Edmund Mikkers

Edmund Mikkers OCSO

Zisterzienser der Abtei Achel, Autor. Historiker

* 11. Nov 1910 Aalst, Niederlande
02. Juli 1993 Klaarland

Edmund Mikkers, Taufname Wilhem, geboren 1910 in Aalst, besuchte das Gymnasium Beekvliet in Sint-Michielsgestel und begann am 16. September 1929 sein Noviziat in der Zisterzienserabtei strengerer Observanz Achel (Sint Benedictus). Am 19. Oktober 1934 legte er unter Abt Columban Tewes die feierliche Profess ab und wurde am 8. August 1937 zum Priester geweiht.

Von 1936 bis 1939 studierte er Theologie in Rom (Lizentiat). In Achel war er Professor für Kirchengeschichte am Hausstudium. 1948 übernahm er die Leitung einer zisterziensischen Studiengruppe und gründete 1950 mit P. Roger De Ganck aus der belgischen Abtei Westmalle die Zeitschrift Cîteaux in de Nederlanden (später Cîteaux - Commentarii cistercienses), die er von 1962 bis 1985 leitete. Er verfasste auch zahlreiche Beiträge für das Dictionnaire de spiritualité.[1] Zu seinem 70. Geburtstag widmete ihm die Zeitschrift Cîteaux eine Festausgabe.

Er starb am Abend des 2. Juli 1993 plötzlich an den Folgen eines Herzinfarkts im Kloster Klaarland, nach seiner Rückkehr von der Priesterweihe und Abtbenediktion seines langjährigen Mitarbeiters François de Place in Mariawald.

gge, Juni 2020

  1. Dort übernahm er die Aufgabe, unter dem Stichwort Robert de Molesme die bis dahin fehlende Angabe Cisterciens nachzutragen.

Daten:

Vest.: 16. Sep. 1929; Prof.: 19. Okt. 1934, Sac.: 8. Aug. 1937.

Werke:

Bibliographie du P. Edmond Mikkers. [1941–1979], in: Cîteaux. Commentarii cistercienses 31 (1980), S. [VII]–XI.

Literatur:

Studia Cisterciensia - Reverendo Patri Edmundo Mikkers O.C.S.O. septuagesimum aetatis annum agenti ab amicis oblata, in: Cîteaux. Commentarii cistercienses 31 (1980), XI, 415 S.; 32 (1982), XI, 384 S. · Hermans, Vincent / Van Iterson, Albert / Standaert, Maur: Révérend Père Edmond Mikkers. Études et activités scientifiques, in: Cîteaux. Commentarii cistercienses. 32 (1980), S. [V]-VI · Van Iterson, Albert: Le Père Edmond Mikkers et l’étude de l’histoire de l'Ordre de Cîteaux, in: Cîteaux. Commentarii cistercienses. 32 (1982), S. [VII]-XI · In memoriam: Père Edmond Mikkers (1910–1993), in: Cîteaux. Commentarii cistercienses 44 (1993), S. [5] · Dumont, Charles: Le Père Edmond Mikkers. Historien de la spiritualité cistercienne, in: Cîteaux. Commentarii cistercienses 45 (1994), S. [7]-19.

Zitierempfehlung: Mikkers, Edmund, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 25.06.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Mikkers,_Edmund

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