Minguet, Jacques

Jacques Minguet

35. Abt des Klosters Châtillon 1656–1669

* 1597
† 30. März 1681 Soligny-la-Trappe

Jacques Minguet trat im Alter von 13 Jahren in Clairvaux ein und wurde sechs Monate nach seinem Eintritt als Novize eingekleidet. Zwei Jahre danach legte er die Profess ab. In die von Octave Arnolfini reformierte Abtei Châtillon in der Diözese Verdun gesandt, absolvierte er dort ein zweites Noviziat und erneuerte nach einem Jahr seine Profess (um 1614). Am 5. Juni 1620 wurde er an der Jesuitenuniversität Pont-à-Mousson zum Bakkalaureus der Philosophie promoviert und 1624 zum Priester geweiht.

In Châtillon war er nacheinander Novizenmeister, Subprior und Prior und wurde am 22. November 1656 als Nachfolger des verstorbenen Joseph Arnolfini zum Abt gewählt. 1669 legte er sein Amt nieder (Nachfolger: Claude Le Maître) und wechselte mit 77 Jahren in die von Armand-Jean de Rancé geführte Abtei La Trappe in der Normandie über, wo er am 19. August 1677, achtzig Jahre alt, ein neues Stabilitätsgelübde ablegte. Trotz seines hohen Alters nahm er keine Erleichterung des strengen Réglements in Anspruch. Er starb am Palmsonntag 1681.

gge, Jan. 2019

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Daten:

Abbas: el. 22. Nov. 1656, res. 26. Okt. 1669.

Literatur:

Cousinat, Jean-Luc, Carminati, Philippe: Le « Père Ancien » : l’itinéraire de dom Jacques Minguet (1597–1681), abbé de Châtillon, un initiateur de l’Étroite Observance parmi d'autres, in: Cîteaux 41 (1990) 313–346.

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Zitierempfehlung: Minguet, Jacques, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 20.01.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Minguet,_Jacques