Oswald (Lilienfeld)

Oswald (Lilienfeld)

Oswald (Lilienfeld)

Abt des Zisterzienserstiftes Lilienfeld 1502–1511

fl. 1502–1511

Oswald wurde nach 20. August 1502, dem Todestag seines Vorgängers Gregor zum Abt der Zisterzienserabtei Lilienfeld gewählt. Die erste urkundliche Nennung erfolgte am 2. November 1502 mit der das Kloster Seckau Abt Oswald und den Konvent von Lilienfeld in die Gebetsverbrüderung aufnahm. Oswald soll bei seiner Wahl bereits Senior des Konventes gewesen sein.

Am 8. Februar 1504 nahm er an einem Landtag in Wien teil, wo über eine Romfahrt Kaiser Maximilians I. und über die Anwerbung von Soldaten gegen die Türken beraten wurde. Weihbischof Bernhard Meurl von Passau weihte am 8. Mai 1509 Kirche und Altäre in Türnitz und am 23. September 1510 die neu erbaute Kapelle im Stiftshof Weinzierl in Krems.

Oswalds letzte Nennung erfolgte am 24. August 1509 als Zeuge bei einer Grundsache mit dem Stift Neuberg in der Steiermark. Er resignierte vor dem 13. Juni 1511. Sein Todestag war ein 23. November.

gge, Okt. 2020


Literatur:

Tobner, Paul: Das Stift Lilienfeld 1202–1902, Wien 1902, S. 200ff. · Müller, Eugen: Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Ergänzungsband. Nr. 38). St. Ottilien: EOS, 1996, ISBN 3-88096-628-1, S. 156.

Zitierempfehlung: Oswald (Lilienfeld), in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 29.10.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Oswald_(Lilienfeld)

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