Perger, Jakob

Jakob Perger

Jakob Perger von Rosenwerth

tsch. Jakub Vrchota z Rosenwertu

Abt der Klöster Sedletz 1638–1639 und Plass 1640–1651

† 10. Juli 1651 Plass?

Jakob Perger (alias Vrchota), Edler von Rosenwerth, stammte aus einer österreichischen Familie, die aber auch das böhmische Inkolat besaß, und war aus Trautenau [Trutnov] (oder aus Wittingau [Tňeboň], wo sein Bruder Laurenz Perger von Rosenwerth Geistlicher König Ferdinands III war. Beide waren wohl Nachkommen oder Verwandte des böhmischen Kanzleiregistrator Georg Perger von Rosenwerth, der um 1595 eine Adelsbestätigung erhalten hatte.

Unter Abt Georg Waßmuth wurde Perger als Novize in die Zisterzienserabtei Plass [Plasy] aufgenommen und legte dort die Profess ab. Später war er im zerstörten Kloster Sedletz [Sedlec], wo er in den Jahren 1638 bis 1639 Abt war. Am 30. Januar 1640 wurde er in Welehrad zum Abt von Plass gewählt. Er blieb im Amt bis zu seinem Tod 1651.

Abt Perger ließ an der Stelle der zerstörten Pilgerkapelle in Maria Teinitz [Mariánská Týnice] eine kleine Kirche errichten, um sie zu einem Wallfahrtsort zu entwickeln.

gge, April 2020


Daten:

Abbas plassensis: el. 30. Jan. 1640.

Literatur:

Buben, M: Encyklopedie řádů a kongregací v českých zemích, II. díl/2. svazek. Libri, 2004, S. 203.

Zitierempfehlung: Perger, Jakob, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 2.05.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Perger,_Jakob

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