Johannes Pfaffenkron
Zisterzienser des Stiftes Lilienfeld; Theologieprofessor
† 19. Mai 1355
Johannes Pfaffenkron (Corona clericorum) war Professor und Doktor der Theologie. Sein Doktorat kann er nur in Bologna oder Paris erworben haben, da die Universität Wien erst 1384 das Recht erhielt, Doktoren zu promovieren. Er lehrte wohl an einer öffentlichen Lehranstalt Theologie, an welcher, ist nicht mehr feststellbar.
Im Lilienfelder Nekrolog wird Johannes magister, generosus doctor und professor theologiae (Meister, vornehmer Doktor und Professor der Theologie), genannt. Er starb am 19. Mai 1355. Sein großer Grabstein aus Rotmarmor, der nur besonderen Persönlichkeiten zukam, befindet sich in der Mitte des nördlichen Kreuzganges. Die Aufschrift lautet: Anno Dn.MCCCLV in die bte.Potentiana Vgs.obiit pie memorie Mgr.Joes.Corona Clericor.Sacre.Theologie Pfessor eximius.
gge, Nov. 2020
Literatur:
Tobner, Paul: Die Grabsteine und Grabdenkmale in der Kirche und im Kreuzgange des Cistercienser-Stiftes Lilienfeld in Nieder-Österreich. Lilienfeld, A. Jacobi für den Verfasser 1905 · Müller, Eugen: Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Ergänzungsband. Nr. 38). St. Ottilien: EOS, 1996, ISBN 3-88096-628-1, S. 83.Vorlage:Page.name: PFAFFENKRON, Johannes OCist († 1355) – Biographia Cisterciensis