Johann Pichler
1. Abt des Klosters Walderbach nach der Restauration
† 11. Jan. 1705
Johann Pichler aus Amberg, Professe des Klosters Aldersbach, wurde als (dritter) Superior nach Walderbach geschickt. 1691 wurde er zum Abt ernannt und 1692 in Aldersbach benediziert. Am 4. Mai 1687 legte er den Grundstein zu einem neuen Klostergebäude und vollendete es auch während seiner dreißigjährigen Regierung. Er starb 1705, während des Spanischen Erbfolgekrieges, der ihn 1702 zur Flucht nach Regensburg zwang. Die Grabinschrift nennt ihn den besten Prälaten und Ökonomen (bonus oeconomus, melior asceta, optimus praelatus). Sein Nachfolger wurde Malachias Lehner.
gge, Sep. 2019
Daten:
Abbas: nom. 9. Okt. 1691, ben. 23. April 1692.Literatur:
Chlingensperg, Maximilian B. von: Das Königreich Bayern in seinen alterthümlichen, geschichtlichen, artistischen und malerischen Schönheiten, Band 2. München: Georg Franz, 1846, S. 448 · Verhandlungen des Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg, Band 7 (1843), S. 314 · Kalender für katholische Christen, Band 37 (1877), S. 73.Zitierempfehlung: Pichler, Johann, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 20.09.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Pichler,_Johann
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