Bernard Sallmard de Montfort
8. und letzter Abt des Zisterzienserklosters Sept-Fons vor der Revolution
* 1747 Vienne, Isère
† 29. Nov. 1823 Paris
Bernard Sallmard, Graf von Montfort, Taufname François-Bernard-Auguste, stammte aus einer seit dem 11. Jahrhundert nachweisbaren adeligen Familie, die sich im 12. Jahrhundert in der Dauphiné niedergelassen hatte, und wurde 1747 in Vienne in der Dauphiné geboren. Mit vierzehn Jahren schlug er die militärische Laufbahn ein und wurde Capitaine der Bourbon-Infanterie. Nach dem tragischen Tod einer geliebten Frau quittierte er den Dienst und trat 1770 in die Zisterzienserabtei Sept-Fons ein. Am 15. August 1770 wurde er als Chornovize eingekleidet und legte am 21. März 1722 die Profess ab.
Beim Tod des Abtes Dorothée Jalloutz am 26. Mai 1788 war er Prior. Wenige Wochen danach erhielt er vom Abt des Klosters Cîteaux, François Trouvé, eine Vollmacht zur Leitung der Abtei, verbunden mit dessen eindeutigen Wünschen für die nahe Zukunft. Ein königliches Brevet vom 6. Juli 1788, vom Papst bestätigt am 4. August, ernannte Sallmard zum Abt von Sept-Fons. Die feierliche Benediktion durch den Pfarrer von Saint-Jean in Moulins, Claude Laplace, der den verhinderten Bischof Marbeuf vertrat, erfolgte am 24. September 1788 in der Abteikirche.
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Daten:
Vest.: 15. Aug. 1770; Prof.: 21. März 1722; Abbas: nom. 6. Juli 1788, ben. 24. Sep. 1788.Werke:
De la divinité, de l'homme, des différentes religions. Idées sur la fin prochaine et générale du monde. Paris: Lerouge, 1816.Literatur:
Welvert, Eugène: Le dernier abbé de Septfons, in: En feuilletant de vieux papiers. Paris : Calmann-Lévy , s. d, p. 191–192 · Rougeron, Georges: L'Etrange destin du dernier abbé de l'ancien Sept-Fons, in: Les Cahiers bourbonnais, nº 115, 1er trimestre 1986, p. 312–315.Vorlage:Page.name: SALLMARD de Montfort, Bernard OCist () – Biographia Cisterciensis