Scharnagl, Theobald: Unterschied zwischen den Versionen

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Andreas Scharnagl trat 1889 in die Zisterzienserabtei Osek ein und erhielt den Ordensnamen ''Theobald''. Nach der Priesterweihe 1894 war er Gymnasialprofessor in Komotau [Chomutov], bis er 1912 zum Abt gewählt wurde. Als infulierter Prälat war er bis 1918 auch Mitglied des böhmischen Landtags, seit 1920 auch Präses der neu gegründeten Zisterzienserkongregation vom reinsten Herzens Mariens (böhm. Kongregation).
 
Andreas Scharnagl trat 1889 in die Zisterzienserabtei Osek ein und erhielt den Ordensnamen ''Theobald''. Nach der Priesterweihe 1894 war er Gymnasialprofessor in Komotau [Chomutov], bis er 1912 zum Abt gewählt wurde. Als infulierter Prälat war er bis 1918 auch Mitglied des böhmischen Landtags, seit 1920 auch Präses der neu gegründeten Zisterzienserkongregation vom reinsten Herzens Mariens (böhm. Kongregation).
  
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Version vom 5. Oktober 2009, 14:18 Uhr

Theobald Scharnagl OCist

Theobald Scharnagl OCist (1867–1943)

böhm. Zisterzienser; 43. Abt von Ossegg

* 4. Feb. 1867 Heiligenkreuz [Svatý Kříž, heute Chodský Újezd]
† 9. Juni 1943

Leben

Andreas Scharnagl trat 1889 in die Zisterzienserabtei Osek ein und erhielt den Ordensnamen Theobald. Nach der Priesterweihe 1894 war er Gymnasialprofessor in Komotau [Chomutov], bis er 1912 zum Abt gewählt wurde. Als infulierter Prälat war er bis 1918 auch Mitglied des böhmischen Landtags, seit 1920 auch Präses der neu gegründeten Zisterzienserkongregation vom reinsten Herzens Mariens (böhm. Kongregation).

Während Abt Theobalds Regierungszeit erlebte das Kloster Osek beide Weltkriege und 1921 die Enteignung des Klosterbesitzes durch die tschechische Agrarreform.

Abt Theobald Scharnagl starb 1943 und wurde auf dem Klosterfriedhof beigesetzt.

Lebensdaten

Einkleidung 8. Okt. 1889
feierl. Profess 1. Nov. 1893
Priesterweihe 17. Juni 1894
Abtwahl 18. April 1912
Benediktion 8. Mai 1912