Schenk, Magdalena

Magdalena Schenk von Winterstetten

Magdalena Schenk von Winterstetten

letzte Zisterzienserin des Klosters Rechentshofen

† 29. Aug. 1579 Vaihingen an der Enz

Magdalena Schenk(in) von Winterstetten war die letzte Klosterfrau des Zisterzienserinnenklosters Rechentshofen (Marienkron) vor dem Erlöschen der Abtei im Zuge der Reformation.

1564 musste sie auf ihre klösterlichen Rechte verzichten (Urkunde vom 18. September 1564), erhielt ein herzogliches Leibgeding und starb am 29. August 1579 in Vaihingen, wo sie ihre letzten Lebensjahre verbracht hatte. Ihr Grabmal befindet sich in der Peterskirche in Vaihingen (Anno dom. 1579 d. 29. Tag Augustii … ist die edel tugendreiche Junkherin Magdalena Schenkin von Windersteden …).

Mit ihrem Auszug war die Auflösung des Klosters Rechentshofen abgeschlossen. Kurze Zeit diente es als herzogliches Jagdschloss, danach wurde es landwirtschaftlich genutzt.

gge, Dez. 2021


Literatur:

Rothenhäusler, Konrad: Standhaftigkeit der altwürttembergischen Klosterfrauen im Reformations-Zeitalter. Stuttgart: Verlag der Aktien-Gesellschaft „Deutsches Volksblatt“, 1884, S. 103 · Beschreibung des Oberamts Vaihingen. Stuttgart: Hallberger, 1856 · Dambacher, Joseph: Urkundenarchiv des Klosters Rechenshofen, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGORh) 4, 1853, S. 338–356 · Anneliese Seeliger-Zeiss, Hans Ulrich Schäfer: Die Inschriften des Landkreises Ludwigsburg. Wiesbaden: Reichert, 1986.

Zitierempfehlung: Schenk, Magdalena, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 23.12.2021, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Schenk,_Magdalena

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