Schmidt, Maurus: Unterschied zwischen den Versionen

 
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==Daten==
 
'''Prof.:''' 1. April 1934 (f.); '''Sac.:''' 28. Juli 1935 (Bf. Bornewasser); '''Abbas:''' el. 29. Jan. 1959, res. 29. Jan. 1971.
 
  
==Leben==
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Geboren 1907 in Wuppertal-Vohwinkel, legte Maurus Schmidt, Taufname Johannes, nach seinen Studien an der Himmeroder Hauslehranstalt 1934 die feierlichen Gelübde ab und wurde im folgenden Jahr von Bischof Rudolf Bornewasser zum Priester geweiht. Danach war er nacheinander Novizenmeister, Gastpater und Subprior und zusätzlich in der Schwestern-, Pfarr- und Krankenhausseelsorge tätig. 1956 ging er nach [[Waldsassen]] in der Oberpfalz, wo er Spiritual und Religionslehrer war, bis er 1959 zum Nachfolger des verstorbenen Abtes [[Recke, Vitus|Vitus Recke]] gewählt wurde. Die Benediktion spendete ihm Generalabt [[Kleiner, Sighard|Sighard Kleiner]] am 29. April 1959 in der erstmals benutzten und provisorisch hergerichteten neuen Abteikirche.
  
Geboren 1907 in Wuppertal-Vohwinkel, legte Maurus Schmidt nach seinen Studien an der Himmeroder Hauslehranstalt 1934 die feierlichen Gelübde ab und wurde im folgenden Jahr von Bischof Rudolf Bornewasser zum Priester geweiht. Danach war er nacheinander Novizenmeister, Gastpater und Subprior und zusätzich in der Schwestern-, Pfarr- und Krankenhausseelsorge tätig. 1956 ging er nach [[Waldsassen]] in der Oberpfalz, wo er Spiritual und Religionslehrer war, bis er 1959 zum Nachfolger des verstorbenen Abtes [[Recke, Vitus|Vitus Recke]] gewählt wurde.
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Nachdem er 1971 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, war er noch einige Jahre Hausgeistlicher in den Zisterzienserinnenklöstern [[Thyrnau]] bei Passau und [[Magdenau]] in der Schweiz. Im Sommer 1975 schwerkrank nach Himmerod zurückgekehrt, lebte er seit dem 20. Oktober 1976 im St.-Josef-Altenheim der Franziskanerbrüder in Hausen im Westerwald, wo er am Pfingstsonntag 1977 starb. Er wurde auf dem Himmeroder Klosterfriedhof beigesetzt.
  
Nachdem er 1971 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, war er noch einige Jahre Hausgeistlicher in den Zisterzienserinnenklöstern [[Thyrnau]] bei Passau und [[Magdenau]] in der Schweiz. Im Sommer 1975 schwerkrank nach Himmerod zurückgekehrt, lebte er seit dem 20. Okt. 1976 im St.-Josef-Altenheim der Franziskanerbrüder in Hausen im Westerwald, wo er am Pfingstsonntag 1977 starb. Er wurde auf dem Himmeroder Klosterfriedhof beigesetzt.
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Sein großes Verdienst war – wie es im Nachruf heißt – neben der Vollendung der Abteikirche »das geistige Bauen am Konvent«.
  
Sein großes Verdienst war – wie es im Nachruf heißt – neben der Vollendung der Abteikirche »das geistige Bauen am Konvent«.
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2017, 11:00 Uhr

Maurus Schmidt OCist

Maurus Schmidt OCist

3. Abt von Himmerod 1959–1971

* 14. Dez. 1907 Wuppertal-Vohwinkel
† 29. Mai 1977 Hausen (Wied)

Geboren 1907 in Wuppertal-Vohwinkel, legte Maurus Schmidt, Taufname Johannes, nach seinen Studien an der Himmeroder Hauslehranstalt 1934 die feierlichen Gelübde ab und wurde im folgenden Jahr von Bischof Rudolf Bornewasser zum Priester geweiht. Danach war er nacheinander Novizenmeister, Gastpater und Subprior und zusätzlich in der Schwestern-, Pfarr- und Krankenhausseelsorge tätig. 1956 ging er nach Waldsassen in der Oberpfalz, wo er Spiritual und Religionslehrer war, bis er 1959 zum Nachfolger des verstorbenen Abtes Vitus Recke gewählt wurde. Die Benediktion spendete ihm Generalabt Sighard Kleiner am 29. April 1959 in der erstmals benutzten und provisorisch hergerichteten neuen Abteikirche.

Nachdem er 1971 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, war er noch einige Jahre Hausgeistlicher in den Zisterzienserinnenklöstern Thyrnau bei Passau und Magdenau in der Schweiz. Im Sommer 1975 schwerkrank nach Himmerod zurückgekehrt, lebte er seit dem 20. Oktober 1976 im St.-Josef-Altenheim der Franziskanerbrüder in Hausen im Westerwald, wo er am Pfingstsonntag 1977 starb. Er wurde auf dem Himmeroder Klosterfriedhof beigesetzt.

Sein großes Verdienst war – wie es im Nachruf heißt – neben der Vollendung der Abteikirche »das geistige Bauen am Konvent«.

gge, April 2010


Daten:

Vest.: 29. März 1930; Prof.: 31. März 1931, 1. April 1934; Sac.: 28. Juli 1935 (Bf. Bornewasser); Abbas: el. 29. Jan. 1959, ben. 29. April 1959, res. 29. Jan. 1971; Dev.: Servire in fratribus.

Literatur:

Altabt Maurus Schmidt, Himmerod † In: Unsere Liebe Frau von Himmerod 47 (1977), S. 35/36 · CistC 84 (1977) 79 [Totentafel].

Zitierempfehlung: Schmidt, Maurus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 30.10.2017, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Schmidt,_Maurus

Vorlage:Page.name: SCHMIDT, Maurus OCist (1907–1977) – Biographia Cisterciensis