Schmidt, Maurus

Maurus Schmidt OCist

Maurus Schmidt OCist

3. Abt von Himmerod 1959–1971

* 14. Dez. 1907 Wuppertal-Vohwinkel
† 29. Mai 1977 Hausen (Wied)

Daten

Prof.: 1. April 1934 (f.); Sac.: 28. Juli 1935 (Bf. Bornewasser); Abbas: el. 29. Jan. 1959, res. 29. Jan. 1971.

Leben

Geboren 1907 in Wuppertal-Vohwinkel, legte Maurus Schmidt nach seinen Studien an der Himmeroder Hauslehranstalt 1934 die feierlichen Gelübde ab und wurde im folgenden Jahr von Bischof Rudolf Bornewasser zum Priester geweiht. Danach war er nacheinander Novizenmeister, Gastpater und Subprior und zusätzich in der Schwestern-, Pfarr- und Krankenhausseelsorge tätig. 1956 ging er nach Waldsassen in der Oberpfalz, wo er Spiritual und Religionslehrer war, bis er 1959 zum Nachfolger des verstorbenen Abtes Vitus Recke gewählt wurde.

Nachdem er 1971 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, war er noch einige Jahre Hausgeistlicher in den Zisterzienserinnenklöstern Thyrnau bei Passau und Magdenau in der Schweiz. Im Sommer 1975 schwerkrank nach Himmerod zurückgekehrt, lebte er seit dem 20. Okt. 1976 im St.-Josef-Altenheim der Franziskanerbrüder in Hausen im Westerwald, wo er am Pfingstsonntag 1977 starb. Er wurde auf dem Himmeroder Klosterfriedhof beigesetzt.

Sein großes Verdienst war – wie es im Nachruf heißt – neben der Vollendung der Abteikirche »das geistige Bauen am Konvent«.

Literatur

  • Altabt Maurus Schmidt, Himmerod † In: Unsere Liebe Frau von Himmerod 47 (1977), S. 35/36

Zitierempfehlung: Schmidt, Maurus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 8.04.2010, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Schmidt,_Maurus