Senoner, Irmengard: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Maria Irmengard Senoner, Taufname Josefine, wurde 1942 in Wolkenstein (Selva) geboren und wuchs dort mit mehreren Geschwistern auf. Nach der Volksschule wurde sie in die Schule der Abtei [[Mariengarten]] in St. Pauls Eppan (S. Paolo Appiano) geschickt, u.a. um Deutsch zu lernen, und trat dort 1960 in das Noviziat ein.
 
Maria Irmengard Senoner, Taufname Josefine, wurde 1942 in Wolkenstein (Selva) geboren und wuchs dort mit mehreren Geschwistern auf. Nach der Volksschule wurde sie in die Schule der Abtei [[Mariengarten]] in St. Pauls Eppan (S. Paolo Appiano) geschickt, u.a. um Deutsch zu lernen, und trat dort 1960 in das Noviziat ein.
  
Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in  Meran und studierte dann an der Universität Verona Sprachen und am Priesterseminar Theologie. Als diplomierte Religions- und Sprachlehrerin unterrichtet sie seit 1970 an der Klosterschule.
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Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in  Meran und studierte dann an der Universität Verona Sprachen und am Priesterseminar Theologie. Als diplomierte Religions- und Sprachlehrerin unterrichtet sie seit 1970 an der Klosterschule.
  
 
Nach der Resignation der Äbtissin [[Welte, Beatrix|Beatrix Welte]] wurde sie am 28. August 1983 zur Nachfolgerin gewählt und am 20. November 1983 benediziert. Am Vorabend der Feierlichkeit wurde die neue, von dem Steinacher Orgelbauer Johann Pirchner gebaute, Orgel gesegnet.
 
Nach der Resignation der Äbtissin [[Welte, Beatrix|Beatrix Welte]] wurde sie am 28. August 1983 zur Nachfolgerin gewählt und am 20. November 1983 benediziert. Am Vorabend der Feierlichkeit wurde die neue, von dem Steinacher Orgelbauer Johann Pirchner gebaute, Orgel gesegnet.
  
Während ihrer Amtszeit wurden umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten an Kloster, Internat und Schule durchgeführt; dazu gehören die gründliche Sanierung des Klosters und der Schule, die Restaurierung der  Kirche, die  Erneuerung der Turnhalle, ein neues Schwimm-bad, ein Sportplatz und eine Turnhalle. Ferner wurde der Kreuzgang mit mit Buntglasscheiben des Südtiroler Künstlers Hans Prünster versehen.  
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Während ihrer Amtszeit wurden umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten an Kloster, Internat und Schule durchgeführt; dazu gehören die gründliche Sanierung des Klosters und der Schule, die Restaurierung der  Kirche, die  Erneuerung der Turnhalle, ein neues Schwimmbad, ein Sportplatz und eine Turnhalle. Ferner wurde der Kreuzgang mit mit Buntglasscheiben des Südtiroler Künstlers Hans Prünster versehen.  
  
 
Mit Schuljahr 1994/95 wurde die Oberschule aufgegeben. Seit der Gleichstellung der privaten Mittelschule mit der staatlichen Mittelschule mit dem dem Schuljahr 2003/04), ist diese auch für Jungen zugänglich.
 
Mit Schuljahr 1994/95 wurde die Oberschule aufgegeben. Seit der Gleichstellung der privaten Mittelschule mit der staatlichen Mittelschule mit dem dem Schuljahr 2003/04), ist diese auch für Jungen zugänglich.
  
 
Am 30. April 2011 feierte Äbtissin Irmengard ihr goldenes Professjubiläum.  Für ihre Verdienste um das Kloster, die Internatsschule und die Landwirtschaft wurde sie 2018 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet.
 
Am 30. April 2011 feierte Äbtissin Irmengard ihr goldenes Professjubiläum.  Für ihre Verdienste um das Kloster, die Internatsschule und die Landwirtschaft wurde sie 2018 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet.
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Am 7. September 2022 legte sie nach fast 40 Jahren an der Spitze des Klosters ihr Amt nieder. Zu ihrer Nachfolgerin wurde noch am selben Tag die Priorin [[Gurschler, Benedikta|Benedikta Gurschler]] gewählt.
  
 
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2022, 12:51 Uhr

Irmengard Senoner
Foto: ocist.org

Irmengard Senoner OCist

3. Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariengarten in Südtirol 1983–2022

* 23. April 1942 Wolkenstein in Gröden, Südtirol

Maria Irmengard Senoner, Taufname Josefine, wurde 1942 in Wolkenstein (Selva) geboren und wuchs dort mit mehreren Geschwistern auf. Nach der Volksschule wurde sie in die Schule der Abtei Mariengarten in St. Pauls Eppan (S. Paolo Appiano) geschickt, u.a. um Deutsch zu lernen, und trat dort 1960 in das Noviziat ein.

Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Meran und studierte dann an der Universität Verona Sprachen und am Priesterseminar Theologie. Als diplomierte Religions- und Sprachlehrerin unterrichtet sie seit 1970 an der Klosterschule.

Nach der Resignation der Äbtissin Beatrix Welte wurde sie am 28. August 1983 zur Nachfolgerin gewählt und am 20. November 1983 benediziert. Am Vorabend der Feierlichkeit wurde die neue, von dem Steinacher Orgelbauer Johann Pirchner gebaute, Orgel gesegnet.

Während ihrer Amtszeit wurden umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten an Kloster, Internat und Schule durchgeführt; dazu gehören die gründliche Sanierung des Klosters und der Schule, die Restaurierung der Kirche, die Erneuerung der Turnhalle, ein neues Schwimmbad, ein Sportplatz und eine Turnhalle. Ferner wurde der Kreuzgang mit mit Buntglasscheiben des Südtiroler Künstlers Hans Prünster versehen.

Mit Schuljahr 1994/95 wurde die Oberschule aufgegeben. Seit der Gleichstellung der privaten Mittelschule mit der staatlichen Mittelschule mit dem dem Schuljahr 2003/04), ist diese auch für Jungen zugänglich.

Am 30. April 2011 feierte Äbtissin Irmengard ihr goldenes Professjubiläum. Für ihre Verdienste um das Kloster, die Internatsschule und die Landwirtschaft wurde sie 2018 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet.

Am 7. September 2022 legte sie nach fast 40 Jahren an der Spitze des Klosters ihr Amt nieder. Zu ihrer Nachfolgerin wurde noch am selben Tag die Priorin Benedikta Gurschler gewählt.

gge, Nov. 2021


Daten:

Porf.: 1961; Abbatissa: el. 28. Aug. 1983, ben. 20. Nov. 1983, res. 7. Sep. 2022; Dev.: Obsculta – Höre.

Werke:

Der Cistercienserorden - ein Zweig des Benediktinerordens der Cistercienserorden - eine Reform, in: Der Schlern 54 (1980), S. 410–415.

Literatur:

div.

Zitierempfehlung: Senoner, Irmengard, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 5.10.2022, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Senoner,_Irmengard

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