Siegl, Meinrad

Meinrad Siegl

Meinrad Siegl OCist

42. Abt von Osek

* 16. Okt. 1842 Stengles, Böhmen [Kamenec, Tschechien]
† 6. Nov. 1911 Ossegg, Böhmen [Osek, Tschechien]

Siegl trat nach dem Besuch des Gymnasiums in Komotau, an dem einige Ossegger Zisterzienser unterrichteten, in das Kloster ein. Er studierte Theologie in Innsbruck (1865–1867) und wurde 1867 zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren wurde er mit verschiedenen Aufgaben betraut (1868 Kustos der Stiftsbibliothek, 1869 Novizenmeister und Bibliothekar, 1882 Subprior) und 1886 zum Abt gewählt.

Abt Meinrad setzte sich sehr für das Schulwesen der Gemeinde Ossegg ein und ließ im Kloster und seinen Pfarreien einige Baumaßnahmen durchführen, u.a. wurde in Libkovice eine neue Kirche erbaut. Im Stift führte er den gregorianischen Choralgesang ein.


Bibliographie:

Cistercienserstift Ossegg. In: Ein Cistercienserbuch von Seb. Brunner. Würzburg 1881 · Egerländer biografisches Lexikon : mit ausgewählten Personen aus dem ehemaligen Reg[ierungs].-Bez[irk]. Eger / bearb. und hrsg. v. Josef Weinmann. Männedorf : Weinmann, 1985–1987, 2 Bde · ÖBL 1815–1950, Bd. 12 (Lfg. 57), S. 243

Normdaten:

GND: 117364584 · BEACON-Findbuch

Zitierempfehlung: Siegl, Meinrad, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 15.09.2011, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Siegl,_Meinrad

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