Wolfgang de Grecz

Wolfgang de Grecz

Wolfgang de Grecz

Zisterzienser der Abtei Rein; Rechtsgelehrter, Autor

fl. 2. Hälfte 15. Jhdt.

Wolfgangus de Grecz (Wolfgang von Graz) trat 1451 unter Abt Hermann Molitor in die Zisterzienserabtei Rein ein. Er hatte juristische Kenntnisse und verfasste 1473 Eccerpta decretalium und 1477 Casus summarii quinque ll. decretalium.

Ob er wie Grillwitzer vermutet, mit dem späteren, wegen seiner Gelehrsamkeit gerühmten Abt Wolfgang Schrötl (reg. 1481–1515) identisch ist, lässt sich nicht mehr sagen, da aus derselben Zeit noch drei Konventualen desselben Namens im Totenbuch eingetragen sind, nämlich zum 16. Oktober 1480, am 16. Februar 1487 und in der Schrift des beginnenden 16 Jahrhunderts unter dem 16. April ein „Wolffgangus Steyrer sacerd[os] et mon[achus]“.

gge, Dez. 2020


Literatur:

Weis, Anton: Reun, in: Beitraege zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. Wien: A. Hölder, 1891, S. 23 · Grillwitzer, Alexander: Reun im 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts, in: Mittheilungen des Historischen Vereines für Steiermark Heft 45 (1897), S. 96ff.

Zitierempfehlung: Wolfgang de Grecz, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 8.12.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Wolfgang_de_Grecz

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