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1988 wurde P. Beda von Abt  [[Hradil, Gerhard|Gerhard Hradil]] als erster Prior mit drei Mitbrüdern zur Neugründung des Klosters [[Stiepel]] ins Ruhrgebiet ausgesandt und hatte bis 1991 neben der Leitung des Klosters auch die Verantwortung als Pfarrer der dortigen Kirchengemeinde St. Marien. In dieser Zeit wurden dort das Klostergebäude, ein Pfarrzentrum und eine Wallfahrtsanlage errichtet. Durch die Monatswallfahrten wie auch durch die Vortragsreihe „Auditorium Kloster Stiepel“ wurde das neue Kloster weit über die Grenzen des Ruhrbistums Essen bekannt.
 
1988 wurde P. Beda von Abt  [[Hradil, Gerhard|Gerhard Hradil]] als erster Prior mit drei Mitbrüdern zur Neugründung des Klosters [[Stiepel]] ins Ruhrgebiet ausgesandt und hatte bis 1991 neben der Leitung des Klosters auch die Verantwortung als Pfarrer der dortigen Kirchengemeinde St. Marien. In dieser Zeit wurden dort das Klostergebäude, ein Pfarrzentrum und eine Wallfahrtsanlage errichtet. Durch die Monatswallfahrten wie auch durch die Vortragsreihe „Auditorium Kloster Stiepel“ wurde das neue Kloster weit über die Grenzen des Ruhrbistums Essen bekannt.
  
Nach einer schweren Herzoperation wirkte er von 2002 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2018 als Seelsorger in Karlstadt-Wiesenfeld. In Halsbach führte er die Motorradmesse ein, die jährlich über 1000 Motorradfans anlockte. Er starb unerwartet in den Morgenstunden des 19. Oktobers 2018<!-- Suizid--> und wurde auf dem Klosterfriedhof Heiligenkreuz bestattet.
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Nach einer schweren Herzoperation wirkte er von 2002 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2018 als Seelsorger in Karlstadt-Wiesenfeld. In Halsbach führte er die Motorradmesse ein, die jährlich über 1000 Motorradfans anlockte. Er starb unerwartet in den Morgenstunden des 19. Oktober 2018<!-- Suizid--> und wurde auf dem Klosterfriedhof Heiligenkreuz bestattet.
  
 
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Version vom 20. Januar 2019, 21:49 Uhr

Beda Zilch
Foto: Stift Heiligenkreuz

Beda Zilch OCist

Gründungsprior des Klosters Stiepel 1988–2001

* 21. April 1941 Kahl am Main
† 19. Okt. 2018 Karlstadt-Wiesenfeld

Beda Zilch, Taufname Bernd, wurde 1941 in Kahl am Main in Bayern geboren. Am 20. August 1965 wurde er in der Zisterzienserabtei Seligenporten in Bayern als Novize eingekleidet. Nach Auflösung dieses Klosters 1968 ging er nach Heiligenkreuz und legte dort am 20. August 1969 die feierliche Profess ab. Am 4. Juli 1971 empfing er in der Abteikirche durch den Wiener Weihbischof DDr. Jakob Weinbacher die Priesterweihe. Am 18. Juli 1971 feierte er seine Primiz in Kahl am Main.

Von 1971 bis 1973 war er Kaplan in Alland, gleichzeitig von 1971 bis 1985 Religionslehrer an der dortigen Hauptschule. Elf Jahre wirkte er als Dekanatsjugendseelsorger in Heiligenkreuz und wurde 1973 zum Pfarrer von Raisenmarkt bestellt. In dieser Zeit war er auch Stiftskämmerer in Heiligenkreuz. In Raisenmarkt begründete er die Monatswallfahrt, sodass 1987 die Pfarrkirche Raisenmarkt zur Wallfahrtskirche U. L. Frau von Lourdes erhoben wurde. 1986 ernannte die Erzdiözese Wien ihn zum Geistlichen Rat.

1988 wurde P. Beda von Abt Gerhard Hradil als erster Prior mit drei Mitbrüdern zur Neugründung des Klosters Stiepel ins Ruhrgebiet ausgesandt und hatte bis 1991 neben der Leitung des Klosters auch die Verantwortung als Pfarrer der dortigen Kirchengemeinde St. Marien. In dieser Zeit wurden dort das Klostergebäude, ein Pfarrzentrum und eine Wallfahrtsanlage errichtet. Durch die Monatswallfahrten wie auch durch die Vortragsreihe „Auditorium Kloster Stiepel“ wurde das neue Kloster weit über die Grenzen des Ruhrbistums Essen bekannt.

Nach einer schweren Herzoperation wirkte er von 2002 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2018 als Seelsorger in Karlstadt-Wiesenfeld. In Halsbach führte er die Motorradmesse ein, die jährlich über 1000 Motorradfans anlockte. Er starb unerwartet in den Morgenstunden des 19. Oktober 2018 und wurde auf dem Klosterfriedhof Heiligenkreuz bestattet.

gge, Nov. 2018


Daten:

Vest.: 20. Aug. 1965; Prof.: 20. Aug. 1969; Sac.: 4. Juli 1971; Prim.: 18. Juli 1971.

Literatur:

Nachruf.

Zitierempfehlung: Zilch, Beda, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 20.01.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Zilch,_Beda

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