Alan Aichinger
61. Abt des Zisterzienserstiftes Wilhering 1753–1780
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† 23. Dez. 1780 Wilhering
Alanus Aichinger absolvierte in Wien die Humaniora und die Philosophie und trat 1725 in das Stift Wilhering ein (Profess 1. Nov. 1726). Er studierte am Seminar St. Bernhard in Prag Theologie und empfing am 7. Mai 1730 die Priesterweihe. Danach studierte er zwei Jahre Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach seiner Rückkehr wurde er Pfarrvikar in Waxenberg und circa 1733 Prior, Novizenmeister und Stiftsarchivar. Von 1742 bis 1753 war er Pfarrer in Ottensheim. Am 22. November 1753 wurde er zum Abt gewählt und drei Tage später infuliert.
Abt Aichinger gelang es, den durch den Kirchenneubau entstandenen beträchtlichen Schuldenberg abzutragen. Er starb am 23. Dezember 1780.
Er hinterließ die Manuskripte Notitia fundationis monasterii B. M. V. de Hilaria und Beschreibung des Eydenberg, beide im Stiftsarchiv Wilhering.
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Daten:
Prof.: 1. Nov. 1726; Sac.: 7. Mai 1730; Abbas: el. 22. Nov. 1753, ben. 25. Nov. 1753.Literatur:
Dessl, Reinhold: Der Zisterzienser mit dem Tintenfass: Das denkwürdige Wirken der Wilheringer Abtes Alan Aichinger (1705–1780). Oö. Heimatblätter. Beiträge zur Landeskunde. 2014, Heft 1/2, 68. Jahrgang, S. 33–48 · Stülz, Jodocus: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering. Linz 1840. S. 369. · „Wilhering,“ in: Beiträge zur Geschichte der Cistercienserstifte (=Xenia Bernardina III), Wien 1891, S. 189ff., bes. S. 223, 228–229.Vorlage:Page.name: AICHINGER, Alan OCist (1705–1780) – Biographia Cisterciensis