Justin Bauer OCist
Zisterzienser der Abtei Hohenfurt, Abt- und Kongregationssekretär
* 20. Juni 1826 Kalsching [Chvalšiny, Tschechien]
† 14. Jan. 1900 Hohenfurt [Vyšší Brod, Tschechien]
Justinus Bauer wurde 1826 in Kalsching in Südböhmen als Sohn des Bäckers Franz Bauer und der Eva Pfleger geboren. Er besuchte das damals noch deutsche Gymnasium in Písek und trat am 24. September 1846 in das Noviziat des Zisterzienserstiftes Hohenfurt ein. Er studierte Theologie in Budweis, machte Profess am 30. September 1849 und wurde 29. August 1850 durch den Prager Erzbischof Friedrich Kardinal Schwarzenberg zum Priester geweiht.
1852 wurde er Kaplan in Priethal, 1857 in Hohenfurt, 1858 Waldinspektor, 1861 Sekretär des Abtes und Ordensgenerals Leopold Wackarž, Rentmeister und Chorleiter, 1896 Konsistorialrat der Diözese Tarnow, früher bereits bischöflich Budweiser Notar; 1898 ausgezeichnet durch das goldene Verdienstkreuz mit der Krone.
Er starb, schon länger herzkrank, am 14. Januar 1900 in Hohenfurt und wurde am 17. Januar durch Abt Theobald Grasböck von Wilhering auf dem Stiftsfriedhof beerdigt, zwischen den Patres Raphael Pavel und Placidus Blahusch, so dass die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen das Bittgebet R. I. P. (Requiescant in pace – Ruhet in Frieden) ergeben.
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Daten:
Vest.: 24. Sep. 1846; Prof.: 30. Sep. 1849, 29. Aug. 1850.Literatur:
CistC 12 (1900) 63, 123–124 [Totentafel], 220.Vorlage:Page.name: BAUER, Justin OCist (1826–1900) – Biographia Cisterciensis