Behren, Meinrad

Meinrad Behren OCSO
Foto: Abtei Mariawald

Meinrad Behren OCSO

6. Abt von Mariawald 1983–1992

* 21. Feb. 1916 Kempten, Allgäu
05. Sep. 2004 Heimbach, Eifel

Dom Meinrad Behren, Taufname Josef Arnold, wurde nach Eintritt in das Noviziat der Abtei Mariawald im Jahre 1937 und der Ablegung seiner feierlichen Profess am 9. Mai 1943 in Mainz zum Priester geweiht. Die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs verbrachte er im Mutterkloster Oelenberg im Elsass (Mariawald war 1941 aufgelöst). Nach Kriegsende kehrte er nach Mariawald zurück. Am 2. Juli 1983 wurde er auf unbestimmte Zeit zum Abt gewählt, die Abtsweihe (Benediktion) fand am 30. Juli 1983 statt. Auf seinen Reisen, die ihn nach Rom und in die osteuropäischen Staaten führten, vertrat er den Orden nach außen und vermittelte anderen Trappistenklöstern seine Erfahrungen. Während seiner Amtszeit wurde 1986 das 500jährige Bestehen der Abtei Mariawald gefeiert (Festhochamt mit Bischof Dr. Klaus Hemmerle und Generalabt Ambrose Southey aus Rom).

Meinrad Behren war nach seiner Resignation bis 1995 Rektor und danach bis wenige Wochen vor seinem Tod Hilfsrektor bei den Schwestern in der Abtei Maria Frieden. Er war der letzte noch lebende Mönch, der vor dem Zweiten Weltkrieg in die Abtei Mariawald eingetreten war.

Er starb 2004 im Alter von 88 Jahren im Infirmarium des Klosters und wurde auf dem Klosterfriedhof beigesetzt. Die Exequien nahm Abt Bruno Gooskens vor.

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Daten:

Sac.: 9. Mai 1943 (Mainz); Sup. ad nutum: 5. Jan. 1983 – 2. Juli 1983; Abbas: el. 2. Juli 1983, ben. 30. Juli 1983, res. 30. Okt. 1992.

Quelle:

Kirchenzeitung für das Bistum Aachen 38 (19. Sep. 2004) S. 22

Zitierempfehlung: Behren, Meinrad, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 6.03.2016, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Behren,_Meinrad

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