Robert Beigl OCist
55. Abt von Rein, Pfarrer von Rein, Gratwein und Stübing
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† 7. Sep. 1996
Robert Beigl, Taufname Edwin, geboren am 6. August 1954 in Mödling, wuchs in Heiligenkreuz, Niederösterreich, auf, besuchte das Bundesgymnasium in Hollabrunn und trat nach der Matura 1972 in das Noviziat des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz ein. Nach dem Wechsel in das Stift Rein, legte er dort am 15. August 1976 die feierliche Profess ab. Er studierte an der Hochschule Heiligenkreuz und später an der Universität Graz, wo er mit einer liturgiewissenschaftlichen Arbeit den Magistergrad der Theologie erwarb. Am 1. Oktober 1978 wurde er zum Priester geweiht. Er war dann Kantor im Kloster und Religionslehrer an der Schule, von 1986 bis 1991 Subprior und Novizenmeister.
Seit 1981 war Pfarrer von Rein, Gratwein und Stübing als er am 3. Juni 1994, nach achtjähriger Vakanz, zum 55. Abt des Zisterzienserstiftes Rein gewählt wurde. Er war zu kurz im Amt, um Bedeutendes leisten zu können. Am 10. September 1995 weihte er die neue Orgel in Maria Straßengel.
Am 6. September 1996 brach er während einer Messe am Altar der Stiftskirche zusammen und starb am folgenden Tag. Zu seinem Nachfolger wurde Petrus Steigenberger aus dem Stift Lilienfeld gewählt.
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W:
Entwicklung des Offiziums der Zisterzienser nach dem II. Vatikanum, 1978 (Diplomarbeit, Institut für Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie der Universität Graz) · Liturgie und Musik des Stiftes. In: Stift Rein 1129–1979: 850 Jahre Kultur und Glaube. Rein (1979) 418–427 · Von der seltsamen Zeit im Jahr, in der das Heil ganz nahe gespürt werden kann. Reiner Kreis (Hrsg.): Weihnacht. Rein, 1994, S. 5ff.Vorlage:Page.name: BEIGL, Robert OCist (1954–1996) – Biographia Cisterciensis