Gertrudis von Brachel
letzte Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Hoven 1789–1793/1802
* 1767 Bedburg-Reifferscheid
† 25. Juni 1818 Köln
Maria Gertrudis von Brachel (Brackel) zu Tetz, geboren 1767 in Bedburg-Reifferscheid, trat 1783 in die Zisterzienserinnenabtei Marienborn in Hoven bei Zülpich ein und wurde 1789 zur Äbtissin gewählt. 1793 wurde sie wegen Verfehlungen gegen die Klosterzucht für zwölf Jahre von ihrem Amt suspendiert. Zwei Jahre strenger Buße musste sie in einem Kempener Frauenkloster verbringen. Nach Hoven konnte sie nicht mehr zurückkehren. 1802 wurde das Kloster säkularisiert und verkauft. Sie starb am 25. Juni 1818 in Köln.
gge, Aug. 2023
Daten:
Abbatissa: el. 1783.Literatur:
Carl Schorn: Eiflia Sacra oder Geschichte der Klöster und geistlichen Stiftungen der Eifel, Band 1. Hanstein, 1888, S. 691–692 · Van der Broeck, Heribert: Die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Marienborn in Zülpich-Hoven, in: Cistercienser Chronik 130 (2023), S. 285ff. TotenzettelZitierempfehlung: Brachel, Gertrudis, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 19.08.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Brachel,_Gertrudis