Dalpke, Praxedis

Praxedis Dalpke

Praxedis Dalpke

Gründerin und Oberin von Donnersberg 1984–2006

* 10. Okt. 1929 Trier
† 27. Dez. 2024 Dannenfels, Kirchheimbolanden

Praxedis Dalpke, 1929 in Trier in einem Elternhaus mit sechs Geschwistern geboren und aufgewachsen, studierte nach dem Abitur in Köln Kunstgeschichte und legte die Meisterprüfung in Textilem Gestalten ab, weiterer Schwerpunkt war Glasmalerei (sie schuf die Fenster in Gethsmani). Auf Wunsch des Vaters nach einem „ordentlichen Beruf“ hängte sie noch fünf Semester Sozialpädagogik an.

Sie legte in der Benediktinerinnenabtei Mariendonk die feierliche Profess ab, bevor sie 1967 in die Zisterzienserinnenabtei strengerer Observanz („Trappistinnen“) Maria Frieden in Dahlem wechselte, wo sie 1971 ihre feierliche Profess ablegte. 1984 ging sie zur Gründung des Klosters Gethsemani in einem maroden ehemaligen Kinderkurheim auf dem Donnersberg (Dannenfels), dessen erste Oberin sie bis 2006 war.

Das Kloster wurde 1983/84 auf dem Donnersberg von zwei Schwestern aus Maria Frieden, Praxedis Dalpke und Sr. Josepha, begleitet durch Abt Chris Thewissen von Echt (Niederland) gegründet und stand unter der Jurisdiktion des Bischofs von Speyer. Am 21. März 2003 wurde es als Tochter der Abtei Altbronn (heute Baumgarten) in den Orden der Zisterzienser der strengeren Observanz („Trappisten“) inkorporiert.

Sr. Praxedis starb am frühen Morgen des 27. Dezember 2024 und wurde am 2. Januar 2025 auf dem Friedhof bestattet.

gge, Jan. 2025


Daten:

Prof.: 1971.

Literatur:

Todesanzeige · Bulletin OCSO.

Zitierempfehlung: Dalpke, Praxedis, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 2.01.2025, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Dalpke,_Praxedis

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