Dreux, Jean-Ignace-Xavier

Jean-Ignace-Xavier Dreux

Jean-Ignace-Xavier Dreux

letzter Abt der Zisterzienserabtei Neubourg 1777–1791

* 19. März 1734 Colmar
† 18. April 1804 Strasbourg

Jean-Ignace-Xavier Dreux wurde 1734 als Sohn des André Dreux (1698–1758), Staatsanwalt beim Souveränen Rat des Elsass, und dessen Ehefrau Jeanne Noël geboren.

Er legte 1755 die Profess, studierte in Paris und wurde von der Sorbonne zum Doktor der Theologie promoviert. Später war er Sekretär des Abtes von Cîteaux (François Trouvé). Am 7. April 1777 zum Abt der Zisterzienserabtei Neubourg gewählt, wurde er am 5. Februar 1778 ehrenhalber Kirchenrat des Souveränen Rates; außerdem stellvertretender Kommissar des Klerus in der Kirchenkammer der Diözese Straßburg. Bei der Bildung der Provinzialversammlung, ernannte der König ihn zu einem der vierundzwanzig Mitglieder, deren Ernennung er sich vorbehalten hatte. 1789 wurde er Deputierter des Klerus.

Er blieb im Amt bis zur Auflösung der Abtei im Zuge der französischen Revolution. 1794 ausgewandert, wurde er nach seiner Rückkehr 1803 von Bischof Saurine in das Straßburger Domkapitel berufen. Dort starb er am 18. April 1804.

gge, April 2023


Daten:

Prof.: 1755; Abbas: el. 7. April 1777.

Literatur:

Sitzmann: Dictionnaire de biographie des hommes célèbres de l’Alsace, Rixheim, Band I, 1909, S. 400–401.

Zitierempfehlung: Dreux, Jean-Ignace-Xavier, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 17.04.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Dreux,_Jean-Ignace-Xavier

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