Eiselt, Chrysostomus

Chrysostomus Eiselt

Chrysostomus Eiselt

Propst in Marienstern 1851–1887

* 03. Jan. 1814 Georgenthal (Jiřetín)
03. Mai 1887

Johannes Chrysostomus Eiselt, Taufname Anton, geboren in Georgenthal in Böhmen am 3. Januar 1814, besuchte die Gymnasien in Böhmisch-Leipa und Leitmeritz und absolvierte die die philosophischen Jahrgänge in Prag. Am 17. September 1834 in der Zisterzienserabtei Ossegg eingekleidet, legte er am 30. September 1838 die Profess ab, studierte Theologie im bischöflichen Priesterseminar in Leitmeritz und feierte am 11. August 1839 die Primiz. An der Prager Universität wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.

Er hatte folgende Ämter: Archivar 1842 bis 1844, Abts- und Vikariatssekretär 1842 bis 1850, Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts an der theologischen Hauslehranstalt 1844 bis 1849, Propst in Marienstern vom 11. März 1851 bis zu seinem Tod am 3. Mai 1887, seit dem 3. September 1877 per Dekret des Ordensgenerals Teobaldo Cesari und mit Genehmigung des hl. Stuhls zugleich auch Visitator der beiden Zisterzienserinnenklöster in der Oberlausitz (Marienstern und Marienthal).

Für die erste Auflage des Kirchenlexikons von Wetzer und Welte verfasste er die Artikel „Diaconat“, „Dom- und Klosterschulen“, „Entführung“ und „Entweihung“. Seit 1886 war er Ritter des königlich-sächsischen Verdienstordens I. Klasse.

gge, April 2020


Daten:

Vest.: 17. Sep. 1834; Prof.: 30. Sep. 1838; Prim.: 11. Aug. 1839.

Literatur:

Album Ossecense; oder, Verzeichnis der Mitglieder des Cistercienser-Stiftes Ossegg vom Jahre 1645-1896. Anlaesslich des siebenhundertjaehrigen Gruendungs-Jubliaeums zusammengestellt von einem Capitularen dieses Stiftes. Verlag des Cistercienser-Stiftes Ossegg, 1896, S. 124–125.

Zitierempfehlung: Eiselt, Chrysostomus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 27.04.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Eiselt,_Chrysostomus

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