André Fracheboud OCSO
Zisterzienser der Abtei Tamié; Zisterzienserforscher
* 4. Dez. 1911 Vouvry, Schweiz
† . Aug. 1998 Tamié, Savoyen
André Fracheboud besuchte das Kollegium der Schweizer Chorherrenabtei Saint-Maurice und trat am 14. September 1931 in die Zisterzienserabtei Tamié in den französischen Alpen ein. Fünf Jahre später wurde er zum Priester geweiht.
Der Kriegsausbruch 1939 zwang ihn, sein Postgraduiertenstudium an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom abzubrechen und nach Tamié zurückzukehren. Dort war er dann als Prior und Novizenmeister tätig.
Zwanzig Jahre später ging er als Generaldefinitor nach Rom, wo er elf Jahre lang blieb. Danach war er Spiritual der Bernhardinerinnen von Collombey im Schweizer Kanton Wallis und der Zisterzienserinnen in La Fille-Dieu bei Fribourg, 1975 bis 1978 in Valserena.
Fracheboud verfasste mehrere Aufsätze über die Spiritualität der Zisterzienser und die Zisterzienserväter, bes. Isaak von Stella. Von 1955 bis 1959 war er Redakteur der Ordenszeitschrift Collectanea Ordinis Cisterciensium Reformatorum. Er starb im August 1998 in Tamié.
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Werke:
s. WerkverzeichnisVorlage:Page.name: FRACHEBOUD, André OCSO (1911–1998) – Biographia Cisterciensis