Cäcilia Fundulus
Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Porta Coeli 1763–1764; Musikerin
† 1764 Tischnowitz
Cäcilia Fundulus aus Mährisch Kromau (Moravský Krumlov) war Chorfrau im Zisterzienserinnenstift Porta Coeli zu Tischnowitz in Mähren, wo sie von 1750 bis 1759 die Kirchenmusik leitete. Sie war bekannt als vortreffliche Sängerin und Orgelspielerin, die eine große Sammlung an Kirchenwerken hinterlassen hat (Dlabacz).
1763 wurde sie zur Äbtissin gewählt, starb aber schon im folgenden Jahr. Ihr marmornes Grabmal befindet sich in der Stiftskirche.
gge, Juni 2020
Daten:
Abbatissa: el. 1763.Literatur:
Eitner, Robert: Biographisch-Bibliographisches Quellen-Lexikon der Musiker und Musikgelehrten der christlichen Zeitrechnung bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, 4. Band, Flixius—Haine. Leipzig: Breitkopf & Haertel, 1901, S. 102 · Wocel, Johann Erasmus: Die Kirche des ehemaligen Cistercienser Nonnenklosters Porta Coeli zu Tišnowic. Wien: Braumüller, 1859 · Dlabač, Bohumír Jan: Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theil auch für Mähren und Schlesien, Band 1. Prag: G. Haase, 1815, Sp. 435–436.Zitierempfehlung: Fundulus, Cäcilia, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 5.06.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Fundulus,_C%C3%A4cilia
Vorlage:Page.name: FUNDULUS, Cäcilia OCist († 1764) – Biographia Cisterciensis