August Götzl
Zisterzienser in Neuzelle, Apostolischer Protonotar
* 24. Juni 1719 Dresden
† 27. Mai 1785 St. Marienstern
August Götzl wurde geboren am 24. Juni 1719 in Dresden als Sohn des Hofmusikers Johannes Joseph Götzl und der Maria Victoria und am 26. Juni auf die Namen Fridericus Augustus getauft. Seine Profess legte er am 8. September 1739 ab. 1743 bis 1746 war er Student der Theologie in Prag. Die Priesterweihe erhielt er 1745 und feierte am 8. September 1745 seine Primiz. In dieser Zeit trat er in die Skapulier-Bruderschaft der Kapuziner in Freystadt/Schlesien ein.
Zunächst war Götzl Schlosskaplan bei den Grafen Solms in Sonnewalde in der Niederlausitz, von 1749 bis 1766 Seelsorger in Neuzelle, zeitweise auch in Seitwann. Er ging jedoch auch sehr oft als Seelsorger in die Weite der Diaspora der Niederlausitz und Brandenburgs hinaus. 1749 bis 1778 war er Präses der Neuzeller St. Josephs-Bruderschaft. Im November 1763 wird er als Subkantor erwähnt. Seit 1764 bis zu seinem Tod am 27. Mai 1785 in St. Marienstern war er Sekretär der Äbte Gabriel Dubau und Edmund Pietschmann. Seit 1777 führte er den Prälatentitel eines „Notarius Apostolicus“.
Winfried Töpler
Literatur:
Töpler, Winfried: Album Neocellense oder Verzeichnis der Mönche von Neuzelle II. In Vorbereitung für Neuzeller Studien 3.Vorlage:Page.name: GÖTZL, August OCist (1719–1785) – Biographia Cisterciensis