Cyrill Greiter OCist
45. Abt des Zisterzienserstiftes Stams seit 2024
* 29. März 1971 Kramsach, Tirol
Cyrill Greiter, Taufname Josef, wurde am 29. März 1971 als jüngstes von drei Geschwistern in Kramsach im Bezirk Kufstein geboren und wuchs dort mit seinen beiden Schwestern auf. Sein Vater Josef Greiter († 12. Nov. 2021) war gelernter Schlosser und hat für die Gemeinde gearbeitet, die Mutter war Hausfrau.
Nach Abschluss der Pflichtschule an der Glasfachschule in Kramsach zum Technischen Glasbläser ausgebildet, trat er 1991 in das Zisterzienserstift Stams ein, an dessen Gymnasium er die fehlenden Lateinkenntnisse nachholte. Er studierte Theologie in Innsbruck und wurde am 31. Mai 1998[1] von Bischof Alois Kothgasser zum Priester geweiht. Die Primiz feierte er in Kramsach und die Nachprimiz in Untermais.
Anschließend wirkte er in der Jugendarbeit im Internat des Meinhardinums sowie als Kooperator in den Pfarren Karres (2004–2008) und Tarrenz (2006–2008) im Tiroler Oberland. Von 2008 bis 2012 war Greiter in der Pfarre St. Vigil in Untermais bei Meran (Südtirol) als Seelsorger tätig. Von April 2013 bis Februar 2014 war er Administrator der Zisterzienserabtei Himmerod in der Eifel und kehrte am 1. März als Kooperator nach Untermais zurück. Dort wurde er nach dem plötzlichen Tod von P. Eugen Mattersberger († 8. März 2014), am Ostermontag, 21. April 2014, feierlich in sein neues Amt als Pfarradministrator eingeführt.
Am 12. September 2024, dem Fest Mariä Namen, wurde er unter dem Vorsitz des Abtpräses Vinzenz Wohlwend von Mehrerau zum 45. Abt des Stiftes Stams gewählt (Stams gehört zur Mehrerauer Kongregation). Assistentin bei der Wahl war Äbtissin Benedikta Gurschler aus der Abtei Mariengarten in Südtirol.
gge, Sep. 2024
- ↑ Nach Folium Dioecesanum Bauzanense-Brixinense, Annus LIX, Januarius–Februarius 2023, Nr. 1, S.60.
Daten:
Prof.: 1992; Sac.: 31. Mai 1998; Prim.: 29. Mai 1998; Abbas.: el. 12. Sep. 2024.Werke:
Stift Stams in Tirol, in: Zisterzienser in Österreich, Salzburg 2004, S. 125–133.Q.:
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