Bernhard Hirnbrech
Abt des Zisterzienserstiftes Wilhering 1350–1359
† 1. Feb. n1359
Bernhard Hirnbrech, latinisiert Cerebrifragus, erscheint am 19. Mai 1351, 15. August 1353, 24. November 1357 und am 9. Februar und 5. Mai 1359 als Abt des Stiftes Wilhering.
Während seiner Amtszeit brannte am 9. November 1351 das stiftliche Gasthaus nieder und vier Tage nachher wurde der benachbarte Markt Ottensheim von den Böhmen geplündert und angezündet. An Pfingsten 1345 brannte Ottensheim wieder ab. 1355 brannte der Pferdestall nieder und in der Kirche wurde eine Orgel aufgestellt. Am 18 Oktober 1356 war wieder ein Erdbeben.
Laut Angabe des älteren Nekrologs legte Abt Bernhard 1359 seine Würde nieder und starb am 1. Februar eines unbekannten Jahres (Kal Febr obiit dominus Wernhardus senior dictus Hirenprech qui rexit abbatiam novem annis).
gge, April 2023
Literatur:
Grillnberger, Otto: Wilhering, in: Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. (=Xenia Bernardina III). Wien : A. Hölder, 1891, S. 190ff. · Söllinger, Bernhard: Die Cisterzienserabtei Wilhering (Hilaria) in Österreich ob der Enns, in: Brunner, Sebastian: Ein Cisterzienserbuch, Würzburg 1881, S. 506.Vorlage:Page.name: HIRNBRECH, Bernhard OCist – Biographia Cisterciensis