Alexander Hitschfel
Zisterzienser des Stiftes Ossegg; Kaplan in Marienstern
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† 18. Dez. 1913.
Alexander Hitschfel, Taufname Anton, geboren zu Weckersdorf in Böhmen (bei Braunau/Broumov) am 7. Dezember 1826, besuchte das Gymnasium der Benediktiner in Braunau und wurde am 4. September 1847 als Novize in der Zisterzienserabtei Ossegg [Osek] eingekleidet. Am 27. April 1851 legte er die Profess ab, hörte den 1. und 2. Jahrgang der Theologie im Stift, den 3. und 4. in Leitmeritz und feierte am 22. August 1852 die Primiz.
Zwei Jahre war er Stiftsprediger (Concionator), kam 1854 als Kooperator nach Wissoczan, 1856 als solcher nach Maria-Ratschitz [Mariánské Radčice] und 1857 als Kaplan nach Marienstern in der Lausitz. Am 31. Oktober 1861 kam er zum zweitenmal als Kooperator nach Maria-Ratschitz und am 1. September 1864 wieder als Kaplan und Katechet des Erziehungsinstitutes nach Marienstern, wo er für sein Wirken das Ritterkreuz des sächsischen König-Albert-Ordens erhielt.
Er starb am 18. Dezember 1913 im Alter von 87 Jahren als Stiftssenior.
Von ihm erschien im Druck: Beschreibung des Wallfahrtsortes Maria-Ratschitz in Böhmen, Beschreibung des Wallfahrtsortes Rosenthal in der Oberlausitz, Notizen über das Cistercienserinnen-Kloster Marienstern und eine Chronik von Marienstern.
gge, April 2020
Daten:
Vest.: 4. Sep. 1847; Prof.: 27. April 1851; Prim.: 22. Aug. 1852.Werke:
Beschreibung des Wallfahrtsortes Maria-Ratschitz in Böhmen · Beschreibung des Wallfahrtsortes Rosenthal in der Oberlausitz · Notizen über das Cistercienserinnen-Kloster Marienstern · Chronik des Cisterzienserinnenklosters Marienstern in der königlich sächsischen Lausitz. Warnsdorf 1894.Literatur:
Album Ossecense; oder, Verzeichnis der Mitglieder des Cistercienser-Stiftes Ossegg vom Jahre 1645-1896. Anlaesslich des siebenhundertjaehrigen Gruendungs-Jubliaeums zusammengestellt von einem Capitularen dieses Stiftes. Verlag des Cistercienser-Stiftes Ossegg, 1896, S. 139 · Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benedikinerordens und seiner Zweige 7 (1886) 433–435 [Nachruf].Vorlage:Page.name: HITSCHFEL, Alexander OCist (1826–1913) – Biographia Cisterciensis