Juncker, Georg

Georg Juncker von Oberkunreuth

Georg Juncker von Oberkunreuth

Abt der Zisterzienserabteien Sedletz 1659–1654 und Königsaal 1654–1684

* 05. Nov. 1615 Oberkunreuth, Egerland [Horní Hraničná]
† 21. Mai 1684 Königsaal

Georg Juncker von Oberkunreuth, Taufname Ulrich, enstammte einem aus Niedrösterreich gekommenen Patriziergeschlecht der Stadt Eger und war ein Sohn des (seit 1629) Egerer Bürgermeisters Paul Juncker, der 1659 als Oberstleutnant in kaiserlichen Diensten starb und im Kloster Königsaal bei Prag bestattet wurde.[1]

Georg Juncker war zunächst Professe der Zisterzienserabtei Waldsassen in der Oberpfalz. Nach dem Tod seines Vorgängers Jakob Martini von Brabeck 1650 wurde er Abt des Waldsassener Tochterklosters Sedletz in Ostböhmen und 1654 des Sedletzer Tochterklosters Königsaal (Aula Regia) bei Prag.

gge, April 2020

  1. Wallenstein wurde 1634 im Juncker-Pachelbelschen Haus in Eger ermordet.

Daten:

Abbas: 1654.

Literatur:

P. Drivok: Ältere Geschichte der deutschen Reichsstadt Eger und des Reichsgebiets Egerland. Schäfer, 1875.

Zitierempfehlung: Juncker, Georg, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 21.04.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Juncker,_Georg

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